Greenzy will Stromverbrauch durch Solarmodule kompensieren

Ein Freiflächen-SolarkraftwerkFoto: Kalyakan / stock.adobe.com
Den Stromverbrauch von Alltagsgeräten durch eine Beteiligung an einem türkischen Solarkraftwerk zu kompensieren: das bietet das Startup Greenzy Kundinnen und Kunden an.

Das Startup Greenzy bietet Kunden zur Kompensation des Stromverbrauchs von Alltagsgeräten Beteiligungen an Solarmodulen an. Die Solarmodule sind Teil eines Photovoltaik-Kraftwerks in der Türkei. Die Anlage speist Strom bereits ein und verfügt laut Angaben auf der Internetseite über eine Spitzenleistung von 1,1 Gigawatt (GW). Es handelt sich also um ein Vermarktungsmodell, bei dem der Strom rein virtuell dem Verbraucher zugerechnet wird. Denn die von den Solarzellen erzeugte Energie werde direkt in das türkische Stromnetz eingespeist. 

Das Unternehmen bietet eine Art Bezahlkarte an. Diese mache die Nutzer zu Teilhabern von Solarpanels, die genug grüne Energie produzieren, um die Emissionen des Geräts ihrer Wahl zu neutralisieren. Die Preise liegen bei rund zehn Euro für ein kleine Geräte wie Kopfhörer und betragen bis zu 52 Euro für größere Geräte wie E-Roller. Mit einer einmaligen Zahlung lasse sich ein digitales Gerät für immer neutralisieren. 

Außerdem erhalten die Eigentümer der Karte eine Vergütung für die Energie, die über den Eigenverbrauch hinausgeht. Denn die Mindesteinheit der zu erwerbenden Solarpanels beträgt ein Megawatt (MW). Das ist zum Teil deutlich mehr, als für beispielsweise für den Betrieb eines Kopfhörers nötig ist.

Greenzy setze auf Blockchain-Technologie, um sicherzustellen, dass die einzelnen Schritte für die Nutzer:innen nachvollziehbar und überprüfbar seien. So könnten diese ihre Kohlenstoffeinsparungen nachverfolgen und Energieverbrauch und -produktion überwachen. 

Quelle: Greenzy | www.solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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