Solarbranche spendet Photovoltaik-Anlage für Schule in der Ukraine
Der Vizekanzler Robert Habeck und der Präsident des Bundesverbandes Solarwirtschaft e. V. (BSW-Solar), Jörg Ebel, haben in Irpin in der Ukraine zusammen mit einem Vertreter der Stiftung Energy Act for Ukraine eine Solaranlage mit Speicher auf dem Dach der Schule unweit von Kyjiw eingeweiht. Das Projekt für die „Schule Nr. 1“ zählt zu drei Photovoltaik-Anlagen, die die Solarwirtschaft bereits gestiftet hat. Weitere Solaranlagen sollen folgen.
Die vom BSW-Solar und der europäischen Solarvereinigung Solar Power Europe getragene Initiative „Solar Supports Ukraine“ hat sich zum Ziel gesetzt, Solarenergie für den Wiederaufbau und die Wiederbelebung von Gemeinden in der Ukraine zu nutzen. „Dezentral errichtete Photovoltaik-Anlagen sorgen dafür, die Energieversorgung weniger verwundbar zu machen. Erneuerbare Energien werden beim Wiederaufbau der Ukraine eine zentrale Rolle spielen“, sagt Jörg Ebel, Präsident des BSW-Solar. „Solartechnik zeichnet sich durch eine hohe Resilienz aus und wird weltweit mit Zukunftsfähigkeit assoziiert. Sie kann einen wichtigen Beitrag zur Widerstandsfähigkeit und zum Wiederaufbau der Ukraine leisten. Zudem weckt sie Hoffnung auf eine bessere Zukunft.”
Dies entspricht auch dem Wunsch der ukrainischen Regierung. So unterstrich deren stellvertretende Ministerin für Energie, Svitlana Grynchuk, erst im März im Rahmen des Berlin Energy Transition Dialogues die Bedeutung erneuerbarer Energien für den Wiederaufbau der Energiewirtschaft des Landes. Neben dem BSW-Solar haben Solarunternehmen wie Sonnen, Sungrow, IBC Solar, Baywa re, Octopus Energy, Menlo Electric und Unisolar sowie die Stiftung Energy Act for Ukraine das Solarprojekt in Irpin Wirklichkeit werden lassen.
Solaranlage für nachhaltige Bildung und widerstandsfähige Infrastruktur in der Ukraine
Die Schule Nr. 1 ist eine der energieunabhängigen Schulen, die die Initiative 100SolarSchools der Stiftung Energy Act for Ukraine fördert. Das Projekt unterstreicht das Engagement für eine nachhaltige Bildung und eine widerstandsfähige Infrastruktur in dem kriegsgeschüttelten Land. „Die Solaranlage bietet nicht nur eine zuverlässige Energiequelle, sondern soll auch sicherstellen, dass Kinder auch unter den Herausforderungen des Krieges Zugang zu einer umfassenden und nachhaltigen Schulbildung haben. Und sie soll dafür sorgen, dass die zukünftige Generation mit dem Wissen und den Werkzeugen für eine grünere Zukunft ausgestattet werden“, so Ebel.
Quelle: BSW-Solar | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH