Thermondo steigt in Photovoltaik-Geschäft ein
Der Wärmepumpen-Installateur Thermondo hat den Photovoltaik-Spezialisten Febesol übernommen. Febasol ist ein Installateur von Photovoltaik-Anlagen in Südwestdeutschland. Das Unternehmen verfügt nach Einschätzung von Thermondo verfügt über ein profitables Wachstumsmodell, das Thermondo in ganz Deutschland nutzen will. Durch die Übernahme entsteht eine Gruppe mit knapp 1.000 Mitarbeiter:innen und einem zu erwartenden Jahresumsatz von weit über 200 Millionen Euro.
Daniel Fellhauer hat Febesol im Jahr 2009 gegründet. Das Unternehmen hat sich in den letzten 15 Jahren zu einem hochprofitablen Photovoltaik-Installateur in den Regionen Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Hessen entwickelt. Heute beschäftigt Febesol mit Hauptsitz in Sankt Leon-Rot über 160 Mitarbeiter:innen. „Der Erwerb von Febesol ist der nächste logische Schritt für Thermondo. Wir wollen Wohnen für Hausbesitzer klimaneutral machen. Der wichtigste Hebel dafür ist die Wärmepumpe und die beste Ergänzung dazu ist eine Photovoltaik-Anlage“, sagt Philipp Pausder, Gründer & CEO von Thermondo. „Wir wollen Hausbesitzern in ganz Deutschland beides aus einer Hand in höchster Qualität anbieten. Gemeinsam machen wir einen entscheidenden Schritt zur Beschleunigung unseres Wachstums und streben an, Qualitätsführer bei der Installation von Wärmepumpe und PV zu werden.”
Thermondo bietet Wärmepumpe und Photovoltaik im Komplettpaket an
Thermondo möchte mit Febesol künftig die Wärmepumpe und Photovoltaik im Komplettpaket installieren. Dabei zählen zum Komplettpaket Wärmepumpe, Photovoltaik, Wallbox und Home Energy Management Systeme (HEMS). Das Unternehmen hat seit Gründung 2013 insgesamt über 40.000 alte Heizungen durch effizientere Geräte ausgetauscht. Seit dem Launch der Wärmepumpe im Juni 2022 hat es bereits über 4.000 Wärmepumpen in Ein- und Zweifamilienhäusern bundesweit installiert. Die Ergänzung durch Photovoltaik bietet laut Thermondo ideale Wachstumschancen: 35 Prozent der Thermondo-Kund:innen sind am Kauf einer PV-Anlage interessiert. Das liegt nahe, denn eine Photovoltaik-Anlage kann laut Thermondo selbst in kälteren Jahren rund 30 Prozent des Energiebedarfs einer Wärmepumpe mit eigens erzeugtem Strom decken. So können Hausbesitzer:innen jedes Jahr mehrere Hundert Euro an Stromkosten sparen.
Febesol hat seit Gründung über 6.000 PV-Anlagen in der Region verbaut und in den vergangenen Jahren seinen Marktanteil stetig ausgebaut. Als vertikal-integriertes Unternehmen bietet Febesol von der Planung und Vermessung vor Ort über Elektrikerarbeiten und die Installation bis hin zur eigenständigen Inbetriebnahme der PV-Anlage alles aus einer Hand. Ähnlich wie Thermondo verfügt Febesol über arbeitsteilige und skalierbare Prozesse. Durch eigene Lager und eine einheitliche Bestandsverwaltung mit digitalen Prozessen garantiert Febesol eine zügige Warenverfügbarkeit und den schnellen Einsatz der Montage-Teams vor Ort.
Thermondo will das Geschäftsgebiet von Febesol in den nächsten Monaten und Jahren schrittweise erweitern. Ferner sind für die Expansion zunächst gemeinsame Niederlassungen in Gebieten mit Installationsteams beider Unternehmen und einer hohen Kaufkraft geplant.
Quelle: Thermondo | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH