Sonneneinstrahlung in Deutschland im April 2024: Große Spreizung

Zu sehen ist eine Deutschland-Karte mit der Sonneneinstrahlung in Deutschland im April 2024.Grafik: DWD
Die durchschnittliche Sonneneinstrahlung in Deutschland im April lag genau im langjährigen Mittel. Doch die Spreizung war ungewöhnlich groß: Einige Regionen bekamen deutlich weniger, andere deutlich mehr Sonne als gewöhnlich ab.

Im April 2024 erreichte die mittlere Sonneneinstrahlung in Deutschland einen Wert von 117 Kilowattstunden pro Quadratmeter. Das geht aus den Messungen des Deutschen Wetterdienst (DWD) hervor. Das ist genau das Mittel des Zeitraumes von 1981 bis 2010, das der DWD für den Monat April mit 117 Kilowattstunden pro Quadratmeter ermittelt hat.

Die höchste Solareinstrahlung im April bekommt gewöhnlich der ostbayerische Raum zwischen München und Passau mit einem Wert von 127 Kilowattstunden pro Quadratmeter ab. Dieses Jahr lag das Maximum im Raum Passau sogar bei 139 Kilowattstunden pro Quadratmeter. Außergewöhnlich hoch war die Sonneneinstrahlung im April 2024 auch in Sachsen und Teilen Sachsen-Anhalts. Dort maß der Deutsche Wetterdienst eine Sonneneinstrahlung von 131 bis 135 Kilowattstunden pro Quadratmeter.

Die geringste Sonneneinstrahlung tritt gewöhnlich in den Mittelgebirgen Harz und Sauerland sowie der Lüneburger Heide auf. 107 Kilowattstunden pro Quadratmeter sind der durchschnittliche Wert. In diesem Jahr betrug das Minimum nur 95 Kilowattstunden pro Quadratmeter. Von der dieser geringen Sonneneinstrahlung war der gesamte Nordwesten betroffen. In einem breiten Streifen von Köln bis Flensburg ließ sich die Sonne im April 2024 nur selten sehen. Durchschnittlich war die Sonneneinstrahlung hingegen im Nordosten. Der Raum zwischen Neubrandenburg und Greifswald verzeichnete Werte zwischen 116 und 120 Kilowattstunden pro Quadratmeter.

Quelle: DWD | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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