Mahle bringt Batteriediagnoselösung heraus
Mahle Aftermarket hat eine neue Batteriediagnoselösung E-Health Charge in Europa eingeführt. E-Health Charge liefert Angaben über den „Gesundheitszustand“ und die Leistungsfähigkeit der Hochvoltbatterie von Elektroautos. Mit einer Messdauer von maximal 15 Minuten ist es laut Anbieter die derzeit schnellste statische Batteriediagnose auf dem Markt. Das Diagnosesystem besteht aus dem Batterieladegerät E-Charge 20 und der E-Health App und kombiniert Ladevorgang und Batteriediagnose in einem Arbeitsgang. Die Anwendung erfolgt fahrzeug- und herstellerunabhängig. E-Health Charge lässt sich auch als reines DC-Ladegerät nutzen. Dank des automatisierten Prozesses sind keine Vorkenntnisse beim Serviceteam erforderlich.
„Die Anforderungen an die Werkstätten werden vielfältiger. Batterieelektrische Antriebe, Hybride, Verbrennungsmotoren sowie Wasserstoffantriebe bilden den Antriebsmix der Zukunft. Mit dem neuesten Mitglied unserer Batterypro Produktlinie, dem E-Health Charge, machen wir die freien Werkstätten fit für die Zukunft“, sagt Philipp Grosse Kleimann, Mitglied der Mahle Konzernleitung und Leiter des Geschäftsbereichs Aftermarket. Die Service- und Ersatzteilsparte des global agierenden Automobilzulieferers Mahle will mit der neuen Lösung mehr Transparenz für Batteriequalität und Fahrzeugwert für Prüfgesellschaften, Flottenbetreiber und Werkstätten schaffen.
Bestandteil von E-Health Charge ist das Batterieladegerät E-Charge 20 mit einer Leistung von 20 kW Mahle liefert es bereits in Italien, Portugal, Serbien und Polen aus. Deutschland und die Niederlande werden als nächste Märkte folgen. Dank der Batteriediagnose E-Health Charge können Mechanikerinnen und Mechaniker den Zustand der Hochvoltbatterie schnell und unkompliziert ermitteln. Die Diagnose nehmen sie am stehenden Fahrzeug vor. Gleichzeitig lädt die Hochvoltbatterie.
Für die Auswertung der gesammelten Daten des Ladegeräts und der OBD-Schnittstelle arbeitet Mahle Aftermarket mit dem Batteriespezialisten Volytica Diagnostics zusammen. Er sichtet die Daten in einer sicheren Cloud, ordnet sie in Relation zu bereits erfassten Batterien gleichen Typs ein und vergleicht sie mit der ursprünglichen Kapazität des Fahrzeugmodels. Der finale Bericht ist nach kurzer Zeit per Mail erhältlich.
Quelle: Mahle | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH