Laatzen beginnt mit kommunaler Wärmeplanung
Der Projektzeitraum für die kommunale Wärmeplanung in Laatzen soll zwölf Monate betragen, wobei die Fertigstellung im ersten Quartal 2025 erfolgen soll. Damit ist Laatzen den gesetzlichen Vorgaben deutlich voraus. Kleine Kommunen mit weniger als 100.000 Einwohnern müssen erst bis Ende Juni 2028 eine kommunale Wärmeplanung vorlegen.
Es würden sowohl bauliche als auch infrastrukturelle Maßnahmen berücksichtigt, um die Energieeffizienz zu steigern und den CO₂ -Ausstoß zu reduzieren, so Enercity. Der Auftragsvergabe ging eine europaweite Ausschreibung voraus. Enercity übernimmt demnach die kommunale Wärmeplanung für das gesamte Stadtgebiet. Die Energieeffizienz GmbH aus dem baden-württembergischen Lampertheim soll hingegen vier spezifische Quartierskonzepte entwickeln. Diese betreffen die Stadtteile Laatzen-Mitte, Alt-Laatzen, Rethen und Ingeln-Oesselse. Die Konzepte sollen konkrete Maßnahmen enthalten, mit denen auf Quartiersebene der Umstieg von fossiler auf regenerative Energie gelingen kann. „Die energetischen Quartierskonzepte bieten uns die Möglichkeit, gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern von Laatzen die Weichen für eine nachhaltige und klimagerechte Zukunft zu stellen,“ sagt Bürgermeister Kai Eggert.
Gleichzeitig mit dem Startschuss für die kommunale Wärmeplanung nahm Laatzen seine neue Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Betrieb. Zehn Stationen mit je zwei Ladepunkten und jeweils 22 kW Ladeleistung gibt es nun in der Kleinstadt. Es handele sich um die ersten Stationen im öffentlichen Straßenraum der Stadt und sie lägen alle in Gebieten, in denen es überwiegend Mehrfamilienhäuser gibt, so Enercity. Die Standorte habe die Stadt auf Grundlage einer Bürgerbefragung ausgewählt.
Quelle: Enercity | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH