Vorgehängte hinterlüftete Fassade (VHF) mit integrierter Photovoltaik
Der Spezialist für Wärmedämmungen, Sto SE & Co. KGaA aus Stühlingen, hat eine neue Generation einer vorgehängten hinterlüfteten Fassade (VHF) mit integrierter Photovoltaik entwickelt. Das auf gerahmten monokristallinen PV-Modulen basierende System Stoventec Photovoltaics Inlay übertrifft laut Hersteller den Wirkungsgrad bisher eingesetzter Dünnschicht-Modelle um fast 40 Prozent.
Die fugenbetonte VHF besteht aus einer Dämmschicht sowie einer Unterkonstruktion, in das man die PV-Doppelglasmodule einstellt und das die Solarmodule gegen seitliches Verschieben sichern. Die neuesten PV-Module mit einer Nennleistung von 425 W und im Format 1.722 x 1.134 Millimeter kann man sowohl im Hoch- als auch im Querformat montieren. Sie sind schwarz eingekapselt und haben einen schwarzen Rahmen, was gemeinsam für eine homogene Optik sorgen soll. Für die Installation von 1 kW benötigt man rund fünf Quadratmeter Fassadenfläche, was drei Solarmodulen entspricht. Der genaue jährliche Ertrag der installierten Leistung der BIPV-Systems hängt unter anderem vom Standort des Gebäudes sowie von der Ausrichtung der PV-Module ab.
Sto bietet die Photovoltaik-VHF als Gesamtsystem an – von der Unterkonstruktion über die Dämmung bis zu den Modulen. Das soll sicherstellen, dass bei allen vorangegangenen Qualitäts- und Funktionsprüfungen stets das komplette PV-VHF-System mit allen aufeinander abgestimmten Komponenten geprüft wurde. Eine Mischfassade mit anderen Fassadenbelägen wie Glas, Putz oder harten Belägen ist jederzeit möglich.
Zudem soll Stoventec Photovoltaics Inlay das Schalldämmmaß um bis zu 12 dB (A) verbessern. Auch in Sachen Nachhaltigkeit soll das System modernsten Standards gerecht werden. Die aus Österreich stammenden Solarmodule sind austauschbar. Der Hersteller nimmt sie zurück und recycelt sie. Außerdem gewährt dieser eine abgestufte Leistungsgarantie von 25 Jahren.
Quelle: Sto | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH