PNE schreibt Solar- und Windstrom aus Eigenanlagen für PPA aus

Freiflächen-Photovoltaikanlage vor Windenergieanlagen - Symbolbild für Beschleunigungsgebiete für beide TechnologienFoto: zhengzaishanchu / stock.adobe.com
Wind- und Solarstrom für Industrieabnehmer: PNE will Interesse und Preise für grüne Stromlieferverträge mit einer Ausschreibung ausloten.
Erstmals will mit der PNE ein PV- und Windstromerzeuger grüne Energie für den Abschluss von Stromlieferverträgen (PPA) ausschreiben. Es geht um 300 Gigawattstunden.

Der Cuxhavener Entwickler PNE plant die Ausschreibung von Grünstrom aus eigenen Anlagen zur Belieferung von industriellen Abnehmern über PPA. Wie PNE mitteilte, könnten Unternehmen, die in Deutschland grünen Strom beziehen möchten und an einem langfristigen Stromvertrag (Power Purchase Agreement – PPA) interessiert sind, Preisvorschläge einzureichen. Zur Ausschreibung kommen mehr als 300 Gigawattstunden pro Jahr (GWh/a). Der Strom stammt aus fünf Portfolien in unterschiedlichen Größen von 32 bis 124 GWh/a. Quellen sind Windparks und Photovoltaikanlagen von PNE, darunter sowohl Bestands- als auch Neubauprojekte.

„Durch diesen Schritt stärken wir unsere Position als zuverlässiger Partner der Industrie für Grünstrombezug am Standort Deutschland“, sagt Markus Lesser, CEO der PNE AG. „Bisher war es üblich, dass der Stromabnehmer eine PPA-Anfrage in den Markt stellt und sich Angebote einholt. Wir drehen diesen Prozess um und bieten der Industrie eine Vielzahl von unterschiedlichen PPA-Möglichkeiten, aus der sie das passende Produkt für sich bestimmen können.“

Roland Stanze, Leiter Commercial Solutions der PNE AG, ergänzt: „Wir versprechen uns gleichzeitig eine passgenauere Ansprache und Erweiterung unseres Netzwerks in der Industrie. Es ist eine win-win Situation für die Stromabnehmer und PNE, und ein wichtiger Baustein für den strategischen Ausbau unserer IPP-Aktivitäten.“ 

Der Ausschreibungsprozess startet im Juni und soll spätestens im Oktober abgeschlossen sein. Die PPA-Laufzeiten und Preise werden im Laufe der Ausschreibung bestimmt. PNE enthalte dabei von der Berliner Energiemarktberatung Enervis Unterstützung.

Quelle: PNE | www.solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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