Energielenker: Selbstlernender Energiemanager für PV und mehr

Eine hand hält den Energiemanager Enbas vor den Kablen udn Steckern eines Schaltschrankes.Foto: Energielenker
Energielenker verspricht mehr Effizienz mit dem intelligenten Energiemanager Enbas.
Die Münster Energielenker-Gruppe stellt mit Enbas einen intelligenten Energiemanager vor. Er nimmt für sich in Anspruch, alle Energieströme eines Gebäudes zu steuern von zum Beispiel Photovoltaik, Speichern, EE-Ladestationen und Wärmepumpen.

Um die PV und andere Anwendungen in einem Gebäude zu koordinieren, hat das Unternehmen Energielenker einen selbstlernenden Energiemanager mit Namen Enbas entwickelt. Wie das Unternehmen mitteilte, sei es eine Lösung, die alle Energieströme eines Gebäudes steuere. Das betrifft neben der PV-Anlage und Speicher auch Ladeinfrastrukturen und Wärmepumpen. „So sind mehr Energieeffizienz und deutliche Kosteneinsparungen möglich“, verspricht Marc Henschel, operativer Leiter bei Energielenker.

Der intelligente Energiemanager Enbas basiere auf dem dynamischen Lastmanagementsystem Lobas der Energielenker-Gruppe. Damit ließen sich die Ladevorgänge ganzer E-Flotten effizient steuern. So reguliere das Lastmanagementsystem die für das Laden von E-Autos aufgewendete Leistung, um teure Lastspitzen zu vermeiden und für Netzstabilität zu sorgen. Enbas beziehe auch den Strombedarf für die elektrische Wärmepumpe mit ein. Somit sei eine ganzheitliche Betrachtung aller Energieflüsse eines Gebäudes möglich.

System lernt Nutzerverhalten

Zur effizienten Steuerung analysiere Enbas dank integrierter KI-Algorithmen die Daten von allen Komponenten, die Einfluss auf die Energieerzeugung oder den Verbrauch haben. Die Lösung lerne ferner das Nutzungsverhalten der Personen im Gebäude sowie die Stromerzeugung und die üblichen Ladezeiten der E-Autos. Auf Grundlage von Wettervorhersagen, der aktuellen Sonneneinstrahlung und Außentemperatur sowie Kalenderdaten berechne das System den Verbrauch, die voraussichtliche Stromproduktion und einen optimalen Fahrplan für die nächsten Tage. Enbas berücksichtige auch zeitvariable Stromtarife.

Damit die Vernetzung aller genutzten Systeme möglich ist, habe Energielenker das System herstellerunabhängig entwickelt. Neben den Produkten großer Hersteller wie ABB, ABL, Mennekes oder Schneider seien weitere Anbieter kompatibel. Um Enbas beispielsweise auch bei Wärmepumpen einsetzen zu können, die nicht über Schnittstellen wie SG-ready verfügen, habe energielenker das Modul Heat Control entwickelt. Dieses simuliere die Temperaturfühler und vermittele der Wärmepumpe einen kälteren oder wärmeren Pufferspeicher. So lasse sich PV-Überschuss in Form von Wärme im Pufferspeicher zwischenspeichern und zu einem späteren Zeitpunkt, wenn Energiebedarf besteht, nutzen.

Quelle: Energielenker | www.solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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