Naturstrom nimmt 14,5 MW Solarpark im Spreewald in Betrieb

Halbtotale eines Freiflächen-Solarparks.Foto: Naturstrom AG
Der Solarpark Groß-Lubolz im Spreewald.
Mit einer 14,5 MW PV-Anlage in Brandenburg erweitert der Naturstromkonzern sein Energieerzeugungsportfolio. Sie soll noch um einen Batteriespeicher erweitert werden.

Die Naturstrom-Tochter NaturEnergy GmbH & Co. KGaA hat im brandenburgischen Lübben im Spreewald den ersten Teil des Solarparks Groß Lubolz mit 14,5 Megawatt Spitzenleistung in Betrieb genommen. Wie die Düsseldorfer mitteilten, hat NaturEnergy dafür auf zwölf Hektar entlang der Bahntrasse zwischen Berlin und Cottbus rund 26.000 Module aufgebaut. Der erwartete Jahresertrag des Solarparks liegt bei rund 15,5 Mio. Kilowattstunden.

„Mit dem Solarpark Groß Lubolz wächst unser Portfolio weiter“, freut sich NaturEnergy-Geschäftsführer Dr. Thomas E. Banning. Das Unternehmen, das aus dem Geschäftsbereich Energieerzeugung der Naturstrom AG hervorgegangen ist und dessen Aktien aktuell noch zu 57 Prozent bei dem Öko-Energieversorger liegen, betreibt mitterweile alleine sowie mit Partnern Solar- und Windparks mit 162 Megawatt. „Im Jahresverlauf realisieren wir außerdem einen weiteren Solarpark in Brandenburg sowie, gemeinsam mit zwei regionalen Partnern, ein Windpark-Repowering im östlichen NRW“.

Biodiversität im Blick

Eine ökologische Baubegleitung stelle sicher, dass die Anlage über die Betriebsdauer hinweg hohe Biodiversitätsstandards erfüllt. So soll die Aussaat einer Wildkräutermischung für eine standortgerechte Begrünung der Flächen sorgen. Stubbenhaufen und Ersatzpflanzungen in Form von Heckenstrukturen förderten zudem die Artenvielfalt. Daneben sei auch eine flora- und faunaschonende Schafbeweidung geplant. Damit erfülle der Solarpark die Voraussetzungen der Selbstverpflichtung „Gute Planung“ des Bundesverbands Neue Energiewirtschaft.

Da auf den Flächen zudem bislang teils intensive Landwirtschaft betrieben wurde, findet durch die Bebauung mit nur geringer Versiegelung eine Aufwertung statt. Der Boden kann sich über einen langen Zeitraum erholen und steht im Falle eines späteren Rückbaus für andere Nutzungen zur Verfügung.

Quelle: Naturstrom | www.solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

Beliebte Artikel

Schließen