Vereine wollen alte Solarmodule zu Mini-PV-Anlagen umbauen

Im Bild ein Balkonkraftwerk, für das es nun eine VDE-Zertifizierung gibt.Foto: vlamus / stock.adobe.com
Mini-PV ermöglicht auch Mietern eine eigene Stromerzeugung.
In Freiburg starten Vereine eine Aktion, um gebrauchte Module zu Mini-PV-Anlagen umzubauen. Sie sollen noch am gleichen Tag in Betrieb gehen.

Zwei Vereine aus dem Bereich PV und erneuerbare Energien wollen ausrangierte Solarmodule zu einem zweiten Leben als Mini-PV verhelfen. Sie wollen dazu in Freiburg eine Veranstaltung zum Upcycling starten. Es handelt sich um die Vereine Balkon.Solar und Solare Zukunft. Sie wollen zusammen mit 50 Helfenden und über 100 Bürgerinnen und Bürgern aus gebrauchten Solarpanels neue Steckersolargeräte für den Balkon, das Dach oder den Vorgarten basteln.

Simone Herpich, Vorsitzende des Balkon.Solar e.V. sagt: “Wir wollen damit ein Zeichen setzen: Balkonkraftwerke sind einfach und sicher. Aber es braucht nach wie vor Vereinfachung im Mietrecht, damit sie alle nutzen können.Und funktionsfähige gebrauchte Solarpanels müssen nicht entsorgt werden, sondern bekommen noch ein zweites Leben.”

Rolf Behringer vom Verein Solare Zukunft: “Unsere Vereine bieten immer wieder Stecker-Solar-Workshops an und wir freuen uns riesig über die Resonanz in der Bevölkerung. Wenn Bürger:innen zu Stromerzeuger:innen werden, ergibt sich daraus meistens eine doppelte Ersparnis: Das Invest hat sich nach wenigen Jahren amortisiert und ganz nebenbei wird die wertvolle Energie gezielter genutzt, also unnötige Verbräuche reduziert. Dadurch wird der Geldbeutel und die Umwelt in doppelter Hinsicht geschont.”

Quelle: Balkon.Solar | www.solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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