Innovationsausschreibung: Greenovative sichert sich Zuschläge für Photovoltaik-Speicher-Kraftwerk

Im Bild eine Freiflächen-PV-Anlage von Greenovative, das Unternehmen baut ein Photovoltaik-Speicher-Kraftwerk in Waffenbrunn und eines in Hirschbach.Foto: Greenovative
Bei der jüngsten Innovationsausschreibung der Bundesnetzagentur waren alle eingereichten Gebote Kombinationen von Photovoltaik-Anlagen mit Speicher.
Greenovative, Entwickler und Betreiber von Photovoltaik-Anlagen, hat zwei Zuschläge für Photovoltaik-Speicher-Kraftwerke in der Innovationsausschreibung vom Mai 2024 erhalten.

Gut acht Wochen nach dem Stichtag für die jüngste Runde der Innovationsausschreibung vom Mai 2024 hat die Bundesnetzagentur Anfang Juli die Ergebnisse bekanntgegeben. Der Photovoltaik-Anbieter Greenovative aus Nürnberg hat zwei der insgesamt 43 ausgegebenen Zuschläge erhalten. Über die Innovationsausschreibung der Bundesnetzagentur fördert der Bund Anlagenkombinationen, die entweder mehrere Anlagen verschiedener erneuerbarer Energien oder erneuerbare-Energien-Anlagen mit Speichern kombinieren. Insgesamt erhielten in dieser Ausschreibungsrunde 43 Gebote für Hybridanlagen mit einer Gesamtleistung von 512 Megawatt einen Zuschlag, bei einem durchschnittlichen Zuschlagswert von 8,33 Cent pro Kilowattstunde. Ferner lag eine Auffälligkeit darin, dass alle eingereichten Gebote ein Photovoltaik-Speicher-Kraftwerk betreffen. 

Dabei gingen die meisten der Zuschläge in dieser Runde nach Bayern. Hier sollen 24 der hybriden Solarpark-Projekte mit Speicher entstehen, zwei davon von Greenovative. „Wir freuen uns sehr über die Zuschläge und damit unser Know-How im zukunftsträchtigen Bereich der Solarparks mit Speicherelementen anwenden und ausbauen zu können“, so Bernd Fuchs, einer der drei Gründer und Geschäftsführer von Greenovative.

Die Zuschläge für Greenovative beziehen sich auf Projekte in den Gemeinden Waffenbrunn im Landkreis Cham und in Hirschbach im Landkreis Amberg-Sulzbach. Somit erhält der Bau für das Projekt in Waffenbrunn mit einer installierten Photovoltaik-Leistung von 3,1 Megawatt (MW) nun als Ergänzung einen Speicher 1,2 MW Leistung und 2,4 MWh Speicherkapazität. Den Strom aus dem Photovoltaik-Solarpark und dem Speicher speist man direkt vor Ort in das öffentliche Netz ein. Dabei soll der Bau des Projektes noch diesen Sommer beginnen. Das Photovoltaik-Speicher-Kraftwerk im oberpfälzischen Hirschbach soll über eine PV-Leistung von 6,8 MW verfügen. Diese ist mit einer Speicherleistung von 1,8 MW und einer Speicherkapazität von 3,6 MW kombiniert. Dieses Photovoltaik-Speicher-Kraftwerk soll über eine rund drei Kilometer lange Trasse an das öffentliche Netz angebunden sein. Dabei ist der Baubeginn für Mai 2025 geplant.

Quelle: Greenovative | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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