Wärmepumpen-Software GeoT*Sol 2024 mit neuer Datenbank

Im Bild ein Laptop vor Gebäuden als Symbol für die Wärmepumpen-Software GeoT*Sol 2024.Foto: Valentin Software GmbH
GeoT*Sol 2024 bietet neue Möglichkeiten zur Ermittlung des Heizwärmebedarfs für Bestandsgebäude.
In der aktuellen Version der Wärmepumpen-Software GeoT*Sol gibt es jetzt eine neue Wärmepumpen-Datenbank und neue Möglichkeiten zur Ermittlung des Heizwärmebedarfs für Bestandsgebäude.

Der Software-Anbieter Valentin Software hat eine neue Version von GeoT*Sol herausgebracht. GeoT*Sol ist eine Software zur Planung und Simulation von Wärmepumpenanlagen. In der neu veröffentlichten Programmversion GeoT*Sol 2024 hat das Unternehmen neue Möglichkeiten zur Ermittlung des Heizwärmebedarfs für Bestandsgebäude eingeführt. Zum einen können Nutzer:innen den durchschnittliche Heizwärmebedarf über die Gebäudetypologie, das heißt über Gebäudetyp, Baujahr und Sanierungsstand, feststellen. Dabei greift das Programm wird auf Daten des „Intelligent Energy Europe“-Projekts Tabula (2009 – 2012) zurück. Zum anderen kann man den Wärmebedarf des Gebäudes über den Verbrauch an Erdgas oder Heizöl, etwa aus den Abrechnungen der Energieversorger, ermitteln.

Die Wärmepumpen-Datenbank in GeoT*Sol 2024 hat Valentin Software komplett überarbeitet und sie basiert nun auf Prüfberichten nach DIN EN 14825. Diese enthalten umfangreiche Messdaten für verschiedene Klimabedingungen und Vorlauftemperaturen, was eine präzisere Simulation der Wärmepumpe ermöglicht. In der Datenbank sind aktuell über 6.500 Wärmepumpen enthalten, die mit dem europaweit anerkannten Keymark-Zertifikat ausgestattet sind. Regelmäßige Datenbank-Updates sollen garantieren, dass Nutzer:innen immer mit aktuellen Produktdaten arbeiten.

Die Simulationsergebnisse in GeoT*Sol 2024 liefern laut Hersteller wichtige Kennzahlen, die Rückschlüsse auf eine potenzielle Über- oder Unterdimensionierung der Wärmepumpe ermöglichen. Eine geringe Anzahl an Volllaststunden und ein häufiges Ein- und Ausschalten der Wärmepumpe deuten auf eine Überdimensionierung hin. Eine Unterdimensionierung liegt beispielsweise vor, wenn der Wärmebedarf nicht gedeckt werden kann. Unterdeckungen kann man bis auf Wochenbasis ermitteln und sich anzeigen lassen. Zusätzlich zu den Programmsprachen Deutsch und Englisch steht nun auch eine französische Benutzeroberfläche zur Verfügung.

Quelle: Valentin Software | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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