Lighthouse Factory von Longi: Schnellere Fertigung der Photovoltaik-Module, weniger Energieverbrauch

Im Bild die Lighthouse Factory von Longi.Foto: Longi
Longi will das intelligente Fertigungsmodell der Jiaxing Lighthouse Factory auf weitere Produktionsstandorte übertragen.
In seiner Lighthouse Factory setzt Longi fortschrittliche Technologien wie das industrielle Internet der Dinge (iIoT), Big Data, künstliche Intelligenz und digitale Zwillingen bei der Produktion von Photovoltaik-Modulen ein.

Der chinesische Photovoltaik-Hersteller Longi hat die Fertigung in seiner Jiaxing Lighthouse Factory optimiert. Laut Unternehmen soll es sich bei dem Erreichtem um eine 43-prozentige Steigerung der Produktqualität, eine 84-prozentige Reduktion der Produktions- und Lieferzyklen sowie eine 20-prozentige Senkung des Energieverbrauchs pro Einheit handeln. Die hochmoderne Einrichtung ist laut Longi weltweit die erste Lighthouse Factory aus der Photovoltaik-Branche. Sie integriert mehr als 30 digitale Anwendungsfälle und soll einen neuen Maßstab für hochwertige Entwicklung und intelligente Fertigung im Photovoltaik-Sektor vorgeben.

Da die Photovoltaik-Modulfertigung weltweit skaliert, ist es laut Hersteller entscheidend, Konsistenz über verschiedene verteilte Produktionsstandorte hinweg zu bewahren. Die Lighthouse Factory begegnet dieser Herausforderung durch den Einsatz fortschrittlicher Technologien wie dem industriellen Internet der Dinge (iIoT), Big Data, künstlicher Intelligenz und digitalen Zwillingen. Dieser Ansatz wurde vom Weltwirtschaftsforum (WEF) anerkannt, das die Jiaxing Lighthouse Factory in seine neueste Lighthouse-Factory-Liste aufgenommen hat. Sie ist die einzige PV-Industriefabrik auf der Liste.

Erweiterung des Lighthouse-Projekts auf weitere Produktionsstandorte

Zudem hat Longi das Lighthouse-Projekt eingeführt, das darauf abzielt, das intelligente Fertigungsmodell der Jiaxing Lighthouse Factory auf weitere Produktionsstandorte zu übertragen. „Die Longi Jiaxing Lighthouse Factory ist erst der Anfang“, sagt Longi-Vizepräsident Haimeng Zhang. „Unser Ziel ist es, sie zu einer hochmodernen Fertigungsanlage zu entwickeln, die in Zukunft repliziert werden kann.“

Laut Longi hat das Unternehmen stets der technologischen Forschung und Entwicklung Priorität eingeräumt, um die Produktivität durch Innovation zu steigern. Dabei hätten die Fortschritte des Unternehmens zu rekordverdächtigen Leistungen geführt, darunter eine Umwandlungseffizienz von 27,3 % für rückkontaktierte kristalline Silizium-Heterojunction-Solarzellen (Heterojunction Back Contact – HBC) und eine Effizienz von 33,9 % für kristalline Silizium-Perowskit-Tandem-Solarzellen.

Die Lighthouse Factory in Jiaxing dient als Produktionsbasis für das Hi-MO X6 Rückkontaktmodul und wird auch der Produktionsstandort für die neu eingeführte Hi-MO X6 Max Solarmodulserie von Longi sein. Diese Photovoltaik-Module zeichnen sich durch die innovative TaiRay Inside Silizium-Wafer-Technologie und Hybrid Passivated Back Contact Zellen (HPBC) aus und verfügen über den rechteckigen Silizium-Wafer der Größe M11 sowie eine Standardgröße von 2382×1134 mm. Die Serie bietet laut Hersteller verbesserte Stabilität, Zuverlässigkeit und Energieerzeugungseffizienz.

Die Lighthouse Factory hat laut Longi das Arbeitsumfeld für die Mitarbeiter erheblich verbessert, sodass sie digitale Tools beherrschen, ihre Fähigkeiten verbessern und qualitativ hochwertigen Mitarbeitern werden können. „Das ist auch der größte Vorteil der Lighthouse Factory“, so Zhang.

Quelle: Longi | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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