SMA: Photovoltaik-Notstromversorgung für Krankenhaus in der Ukraine

Im Bild das Dach mit der Solaranlage, das die Photovoltaik-Notstromversorgung für das Krankenhaus in der ukrainischen Stadt Brovary trägt.Foto: SMA
Auf dem Dach des Krankenhauses wurden 40 Photovoltaik-Module von Jinko Solar installiert.
Der deutsche Wechselrichterspezialist SMA ist Mitglied in der der Stiftung RePower Ukraine. Nun hat das Unternehmen eine Photovoltaik-Speicher-Lösung für die Notstromversorgung eines Krankenhauses in der ukrainischen Stadt Brovary gespendet.

Stromversorgung rund um die Uhr: Gemeinsam mit der Stiftung RePower Ukraine hat SMA das Brovary Multidisciplinary Clinical Hospital in der Ukraine mit einer Photovoltaik-Lösung ausgestattet. Zukünftig kann das Krankenhaus rund die Hälfte des Energieverbrauchs mit selbstproduziertem Strom abdecken. Dank des Speichers und der integrierten Notstromfunktion, ist die Stromversorgung auch nachts und bei Ausfall des Versorgungsnetzes gewährleistet.

Das Krankenhaus in der östlich von Kiew gelegenen Stadt Brovary bietet medizinische Versorgung für rund 200.000 Menschen. Das Photovoltaik -Speicher-System ist speziell für die Notstromversorgung der Intensivstation konzipiert. „Ich freue mich sehr, dass wir mit unserer Technologie zur sicheren und zuverlässigen Gesundheitsversorgung dieser Region beitragen können“, sagt SMA Vorstandsvorsitzender Jürgen Reinert. „Mit der Solar- und Speicherlösung ist das Krankenhaus ein Leuchtturmprojekt in Sachen Energieunabhängigkeit und Umweltverträglichkeit. Mit den eingesparten Energiekosten können Investitionen in Medikamente und medizinische Ausrüstung realisiert werden.“

Photovoltaik-Notstromversorgung wichtiger Aspekt bei Auswahl des Systems

 Das Krankenhaus in der östlich von Kiew gelegenen Stadt Brovary bietet medizinische Versorgung für rund 200.000 Menschen. Insgesamt verfügt die medizinische Einrichtung über 24 Abteilungen und Zentren, und die installierte Solarstromanlage ist speziell für die Notstromversorgung der Intensivstation des Krankenhauses konzipiert. Mit dem 21 kW-Solar- und 7 kWh-Speichersystem kann das Krankenhaus künftig rund die Hälfte seines Energieverbrauchs von circa 30.000 kWh pro Jahr abdecken und so die Stromkosten erheblich senken.

Ein wichtiger Aspekt bei der Auswahl des Systems war die sichere Stromversorgung auch nachts oder bei Ausfall des Versorgungsnetzes. Denn das Krankenhaus verfügt über Abteilungen für Kinderheilkunde, Infektionskrankheiten und Entbindungen. Mit dem Solar- und Speichersystem und der integrierten Notstromversorgung steht ab sofort eine autonome Stromquelle zur Verfügung. Angesichts der russischen Invasion und der Angriffe auf die Energieinfrastruktur spielt die Dezentralisierung der ukrainischen Energieversorgung eine wichtige Rolle auf dem Weg zu mehr Energiesicherheit und Resilienz.

Modell für medizinische Einrichtungen in der gesamten Ukraine

„Bei diesem Projekt, das im März 2023 gestartet ist, geht es nicht allein um die Installation eines Solarsystems. Es geht in erster Linie um die Energieunabhängigkeit der Gemeinde Brovary, die Widerstandsfähigkeit kritischer Infrastrukturen und die Sicherstellung medizinischer Dienstleistungen für die Bevölkerung trotz der Herausforderungen durch ständige Stromausfälle“, sagt Iaroslava Denisova, CEO of RePower Ukraine Charitable Foundation. „Wir schaffen ein Modell zur Unterstützung der Energieversorgung von Krankenhäusern, das unter Beteiligung der lokalen und zentralen Behörden auf andere medizinische Einrichtungen in der gesamten Ukraine ausgeweitet werden muss.“

SMA ist Mitglied der Stiftung RePower Ukraine und hat neben den Solar- und Batterie-Wechselrichtern auch die weiteren Komponenten des Systems wie PV-Module und Batterie-Speicher gespendet. Zudem hat das Unternehmen die Auslegung und Planung sowie die Installationskosten übernommen. Dabei enthält die Energielösung einen Solar-Wechselrichter Sunny Tripower X inklusive Ertragsoptimierungssoftware SMA Shadefix. Das 7-kWh-Speichersystem setzt sich aus drei Batterie-Wechselrichtern Sunny Island inklusive Notstromfunktion und drei Batteriespeichern zusammen. Ferner übernimmt das Energiemanagement ein Sunny Home Manger 2.0. Energieerzeugung und Verbräuche visualisiert man im Sunny Portal. Auf dem Dach des Krankenhauses hat man 40 Solarmodule von Jinko Solar installiert.

Quelle: SMA | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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