Solarmodulpreise im Juli 2024 bei sun.store weiter auf Talfahrt

Die Solarmodulpreise gaben im Juli 2024 beim in den Niederlanden ansässigen Marktplatz Sun.store weiter nach. Das deckt sich mit den bereits bekannten Daten von pvXchange, über die der Solarserver monatlich berichtet. Wie das Unternehmen mitteilte, verzeichneten lediglich die Preise für monofaziale Module des P-Typs einen Preisanstieg. Im Vergleich zum Vormonat legte er von 0,103 Cent auf 0,114 Cent je Watt Spitzenleistung (Wp) zu. Dagegen ermäßigte sich der Preis bei den N-Typs um 13 Prozent auf 0,113 Cent/Wp.

Ebenfalls abwärts ging es für bifaziale Module: bei N-Typ fielen die Preise um elf Prozent auf 0,121 Cent/Wp. Full-Black-Module gaben sechs Prozent auf 0,116 Cent/Wp nach.

Der von sun.store ebenfalls erhobene PV PMI (PV Purchasing Managers‘ Index), der die allgemeinen Nachfrageaussichten in der Branche misst, blieb im Juli stabil bei einem Wert von 68. Im Juli planten 50 % der Befragten, ihre Einkäufe zu erhöhen, 37 % beabsichtigen, ihr aktuelles Einkaufsniveau beizubehalten, und nur 13 % erwarten eine Reduzierung ihrer Bestellungen. Diese Ergebnisse sind den im Juni beobachteten sehr ähnlich und weisen auf eine konsistente Sichtweise unter den Käufern hin.

Da die Hälfte der Befragten beabsichtigt, ihre Einkäufe im August zu erhöhen, deutet dieses solide PMI-Ergebnis darauf hin, dass die Nachfrage in ganz Europa stark bleiben wird, trotz der Herausforderungen, denen die Branche und die Ferienzeit gegenüberstehen. Der Preisrückgang sei hauptsächlich auf ein Überangebot auf dem Markt zurückzuführen.

Sun.store zählt sich zu einem der größten Solar-Marktplätze in Europa. Es verfüge über mehr als 13.000 registrierte Nutzer und über 6 GW an verfügbarem Equipment von zahlreichen Marken.

Quelle: sun.store | www.solarserver.de © Solarthemen Media GmbH