Kraftwerk baut 835-kW-Solaranlage für DB Schenker in Neufahrn

Flaches Gebäude mit Solaranlage auf dem Dach, darunter eine lange Reihe weißer Lkw von hinten.Foto: Kraftwerk
DB Schenker tankt Solarstrom.
Kraftwerk Renewable Power Solutions hat im Auftrag der Ampermo GmbH eine Photovoltaik-Anlage am DB Schenker-Standort in Neufahrn errichtet.

Die Solaranlage mit einer Spitzenleistung von 835 kW soll jährlich gut 860 MWh Solarstrom erzeugen. Dieser soll im Gebäude und zum Laden der E-Lkw genutzt werden. Zum Projekt gehört auch ein Batteriespeicher mit über 800 kWh Kapazität, der für einen hohe Eigenverbrauchsquote sorgen soll. Die Wiesbadener Ampermo ist in dem Projekt Investor, Eigentümer und Betreiber der Gesamtanlage. DB Schenker muss selbst für die Solaranlage und das Projekt also keine Investition oder Personal aufbringen.

Angesichts der begrenzten Kapazität des Netzanschlusses ist das Energiemanagement-System besonders wichtig, betont Kraftwerk. Für Schnellladelösungen von größeren Fuhrparks ist das ein gängiges Problem. Die Kombination von Photovoltaik, Batteriespeicher und intelligentem Energiemanagement soll hier sicherstellen, dass sowohl bei der Stromentnahme als auch bei der Einspeisung die zulässigen Werte nicht überschritten werden. Kraftwerk war dabei für das Netzanschlusskonzept und den kosteneffizienten und normenkonformen Netzanschluss zuständig. Mahinde Abeynaike, Gründer und CEO von Ampermo spricht von einem „Leuchtturmprojekt aus Photovoltaik, Batterie und Schnellladeinfrastruktur“.

Bei den Schiffstransporten von DB Schenker können Kunden bilanziell einen Biosprit-Anteil für ihren Transport buchen. Diese Option nutzt zum Beispiel Volvo, wie der Solarserver berichtete.

Die Chalmers University hat 2023 ausgerechnet, dass E-Lkw schon heute billiger als Diesel-Lkw sein können – zumindest in Szenarien, in denen die Lkw öfter nicht mit dem vollen Höchstgewicht beladen sind.

Quelle: Kraftwerk | www.solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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