H-Tec Systems wird zu Quest One und startet Serienfertigung für Elektrolyseure

Luftaufnahme von flachem Industriegebäude
Foto: H-Tec Systems
Der 30. September 2024 wird ein wichtiger Tag für den Elektrolyseur-Hersteller H-Tec Systems. Unter dem neuen Namen Quest One will das Unternehmen an diesem Tag in Hamburg seine Serienfertigung für Elektrolyseure eröffnen.

In dem „Gigahub“ will Quest One erstmals das Kernstück der Elektrolyseure, der Elektrolyse-Stack, automatisiert und in Serie produzieren. Bisher erfolgen viele Arbeitsschritte laut H-Tec Systems noch in Handarbeit. Mit der automatisierten Serienfertigung im Gigahub könnten bis zu 75 Prozent der derzeitigen Herstellungszeit der Elektrolyseure eingespart werden. Rund 200 Mitarbeitende sollen in den Bereichen der Fertigung, Entwicklung, dem Testing sowie im Service arbeiten. Die Montage der Stacks zu kompletten Elektrolyseuren soll am Standort in Augsburg mit etwa 350 Mitarbeitenden Automobil-Montageprinzip erfolgen. Neben der Produktion soll der Sitz in Hamburg auch Entwicklungsstandort werden. Die Gesamtkapazität der Elektrolyse-Stacks soll in der vollen Ausbaustufe 5 GW betragen.

Der neue Name Quest One soll drei Dinge ausdrücken. „Wir wollen ein Prozent der weltweiten Treibhausgas-Emissionen vermeiden und setzen dafür auf Wasserstoff, das erste Element im Periodensystem. Diese Mammutaufgabe ist eine wahre Quest und für uns ein Riesenansporn.“ Robin von Plettenberg, CEO von H-Tec Systems.

Seit Jahresbeginn 2024 ist das Unternehmen auf dem US-amerikanischen Markt aktiv und baut dort lokale Lieferketten auf. „Wir wollen Quest One zu einem der weltweit größten Hersteller von Elektrolyseuren entwickeln und den Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft mitgestalten“, so Plettenberg. H-Tec Systems bringt dafür über 25 Jahr Erfahrung in der Wasserstofftechnik mit. Europa sind laut Firmenangaben mehrere Dutzend Systeme in Betrieb. Die PEM-Elektrolyse ist vor allem bei dezentralen Energiewende-Projekten im Einsatz. Sie findet bei niedriger Temperatur statt und reagiert schnell auf das wechselnde Stromangebot. Sie sind zum Beispiel in dezentralen Wasserstoff-Projekten in Norddeutschland im Einsatz.

Quelle: H-Tec Systems | www.solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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