Soblue installiert PVT-Anlage für Carrosserie Pfister in der Schweiz

Luftaufnahme von neuem Fabrikgebäude mit einer PVT-Anlage auf dem Dach.Foto: Soblue
Neubau der Carrosserie Pfister AG in Herisau mit PVT-Anlage (240 Multi-NRG-Kollektoren).
Das Unternehmen Soblue hat für einen Kunden in der Schweiz Europas derzeit größte Anlage realisiert, die sowohl Strom als auch Wärme aus der Sonne gewinnt. Die PVT-Anlage wurde im Mai in Herisau eingeweiht.

Die auf Photovoltaik-Thermie-Systeme (PVT) spezialisiert Soblue hat für die Carrosserie Pfister AG in Herisau/Schweiz eine PVT-Anlage installiert. Wie das Unternehmen aus Ismaning mitteilte, handelt es sich um die derzeit modernste und effizienteste PVT-Anlage Europas. Zum Einsatz kämen zudem Erdsonden und Wärmepumpen. Sie versorgen gemeinsam mit daem Soblue Energiesystem das Industriegebäude und die Prozessanlagen mit Strom, Wärme und Kühlung.

Die Multi-NRG-Module von Soblue nutzen die erneuerbare Sonnenenergie und Umgebungstemperatur für die Carrosserie Pfister zur gleichzeitigen Erzeugung von elektrischem Strom, Wärme und Kühlung. Jedes Panel von 2,1 m2 Fläche erziele dabei einen maximalen Output von bis zu 440 Wp (elektrisch) und 1.350 Wp (thermisch). Ihr Gesamtwirkungsgrad bezogen auf die eingefangene Sonnenenergie betrage 55 bis 65 Prozent in der täglichen Praxis. Im Labor erreiche der Wirkungsgrad sogar 81 Prozent. Die Effizienz der Energiegewinnung beruht dabei auf dem direkten und vollflächigen Wärmeaustausch, der auch bei schwacher Sonneneinstrahlung, in der Nacht oder bei Regen größte Energieerträge erzeugt. 

Auf dem Dach des neuen Unternehmensgebäudes der Carrosserie Pfister AG hat die Hablützel AG 240 Panels mit insgesamt 105 kWp elektrischer und 324 kWp thermischer Leistung installiert. Damit besitzt Carrosserie Pfister die derzeit größte und effizienteste PVT-Anlage Europas.

Das Unternehmen nutze auch geothermische Ressourcen. 19 Erdsonden unterstützen die 680 kW starke Wärmepumpe des Gebäudes im Winter. Im Sommer ließen sich die Erdsonden durch den Wärmeüberschuss aus dem Soblue-Kollektorenfeld regenerieren.

Quelle: Soblue | www.solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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