Westenergie baut Umspannwerk zur Integration von Solarstrom

Ein Solarmodul im Vordergrund, dahinter ein Strommast unterwegs blauem Himmel mit Wolken.Foto: VRD
Netzbetreiber Westenergie hat ein neues 110 kV-Umspannwerk gebaut. Damit will Auftraggeber Enerparc vermehrt Solarkapazitäten eingespeisen.

Die Essener Westenergie hat ein Umspannwerk realisiert, das der Integration von Solarstrom dienen soll. Wie das Unternehmen mitteilte, hat es dafür einen Auftrag der Hamburger Gesellschaft Enerparc AG erhalten. Konkret habe Enerparc die Westenergie Netzservice GmbH mit dem Bau eines 110-kV-Umspannwerks beauftragt. Den Ort des Geschehens teilten die Beteiligten nicht mit.

Das neue Umspannwerk soll zusätzliche Solarkapazitäten aufnehmen helfen. So wolle Enerparc zudem sein Dienstleistungsportfolio rund um Planung, Entwicklung, Betrieb und Vertrieb von Solarkraftwerken erweitern.

Westenergie Netzservice plante und baute das Umspannwerk. „Das Umspannwerk ermöglicht es uns, den erzeugten Solarstrom effizient ins 110-kV-Netz einzuspeisen. Mit Westenergie Netzservice hatten wir einen sehr professionellen Partner an unserer Seite, der maßgeblich zum Erfolg dieses Projekts beigetragen hat“, sagte Martin Urban von Enerparc.

Umspannwerke sind zentrale Knotenpunkte im Stromnetz, die Netze mit unterschiedlichen Spannungsebenen verbinden. Sie ermöglichen den verlustarmen Transport elektrischer Energie, indem sie diese auf höheren Spannungsebenen übertragen. Wichtige Komponenten eines Umspannwerks sind: Transformator, Schaltanlage, Leistungsschalter sowie Schutz- und Überwachungssysteme. Umspannwerke sicherten ferner eine zuverlässige Energieversorgung und ermöglichen die Integration erneuerbarer Energien in das Stromnetz.

Quelle: Westenergie | www.solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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