Antriebsstrang für Mikromobilitätsfahrzeuge

Im Bild elektrische Mikromobilitätsfahrzeuge, für die Solaredge E-Mobility einen Antriebsstrang entwickelt hat.Foto: Solaredge E-Mobility
Das Solaredge E-Kart mit der neuen integrierten Antriebslösung ist für große gewerbliche Einrichtungen oder öffentliche Bereiche gedacht, die eine Flotte von Mikromobilitätsfahrzeugen benötigen.
Solaredge E-Mobility hat einen Antriebsstrang mit einer bidirektionalen Photovoltaik-Ladelösung für Mikromobilitätsfahrzeuge vorgestellt. Sie soll in privaten Leichtfahrzeugen und kommerziellen Mikromobilitätsflotten zum Einsatz kommen.

Solaredge E-Mobility, Geschäftsbereich von Solaredge, hat eine Antriebsstranglösung für private und gewerbliche Mikromobilitätsfahrzeuge vorgestellt, die einen elektrischen Antriebsstrang in Automobilqualität, Solartechnik, einen Batteriespeicher und bidirektionale EV-Ladefunktionen umfasst. Die neue integrierte Antriebsstranglösung eignet sich für große kommerzielle Einrichtungen oder öffentliche Bereiche, die eine Flotte von Mikromobilitätsfahrzeugen benötigen. Diese Bereiche umfassen laut Unternehmen Stadtverwaltungen oder Einkaufszentren, Flughäfen oder Häfen, sowie Rennstreckenbetreiber und Events wie die Formel-E.

Der elektrische Antriebsstrang ist mit 48-Volt-Komponenten in Automobilqualität ausgestattet, darunter ein E-Motor, eine Lithium-Ionen-Batterie und ein Energiemanagementsystem mit DC-Optimierung, das für hohe Leistungseffizienz sorgen soll. Diese Antriebsstränge kann man in jedes L6- oder L7-Fahrzeugchassis einbauen, etwa in Microcars, Golfbuggys, Go-Karts, barrierefreie Fahrzeuge und Shuttles. Die Mikromobilitätsfahrzeuge kann man direkt mit Solarstrom oder gespeicherter Solarenergie betreiben. Das EV-Ladegerät von Solaredge bietet außerdem eine bidirektionale EV-Ladefunktionen für Mikromobilitätsfahrzeuge und ermöglicht die Nutzung der in der Fahrzeugbatterie gespeicherten Energie zur Stromversorg von Haushalten und Unternehmen.

Solaredge E-Mobility stellte sein erstes E-Kart mit dieser Lösung bei der Formel-E in London vor, das ein von Parolin Racing zur Verfügung gestelltes Chassis nutzt. Auch für Privatkunden soll der neue integrierte Elektroantrieb eine Lösung im Segment der Elektrokleinstfahrzeuge sein. Denn der elektrische Antriebsstrang lässt sich in die Photovoltaik-Anlage eines Hauses integrieren und ermöglicht ein Aufladen per Sonnenlicht. Dank der bidirektionalen Ladefunktionen können Nutzer:innen das Fahrzeug als Hausbatterie nutzen, um das Haus mit Strom zu versorgen und den Netzverbrauch zu reduzieren, wodurch die Energierechnung deutlich niedriger ausfällt.

Laut David Ben-Bassat, General Manager von Solaredge E-Mobility, könne das Unternehmen durch die Kombination des Antriebsstrangs mit den Solar- und Speichersystemen von Solaredge sowohl gewerblichen als auch privaten Nutzern von Mikromobilitätslösungen eine kostengünstige Alternative anbieten und ihnen gleichzeitig zum ersten Mal bidirektionale Ladefunktionen zur Verfügung stellen.

Quelle: Solaredge | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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