Abo Energy und EnBW: Zuschläge aus Freiflächen-Ausschreibung
Zu den Unternehmen, die bei der jüngsten Ausschreibung von Freiflächen-Solaranlagen durch die Bundesnetzagentur (BNetzA) Zuschläge erhalten haben, zählen Abo Energy und EnBW. Wie Abo mitteilte, habe das Unternehmen Tarife für drei Solarparks mit einer Gesamtleistung von über 40 Megawatt (MW) gesichert. Seit Beginn der Ausschreibungen habe sich Abo Energy damit Tarife für insgesamt 23 PV-Vorhaben sichern können.
Die bei dieser Ausschreibung erfolgreichen Solarparks Bruchweiler (17,6 MW, Rheinland-Pfalz), Michelbach (12,8 MW, Rheinland-Pfalz) und Seckmauern (10,8 MW, Hessen) sollen alle im ersten Halbjahr 2025 ans Netz gehen.
Wie die EnBW mitteilte, hat sie sieben Zuschläge erhalten. Fünf davon entstehen in Baden-Württemberg. Zuschläge gab es auch für je ein Solarparkprojekt in Mecklenburg-Vorpommern und in Brandenburg. In Summe kommen die betreffenden Projekte auf eine Gesamtleistung von 184 Megawatt (MW).
„Trotz der großen Nachfrage konnten wir uns mit unseren Geboten bei allen anvisierten Flächen durchsetzen – und das, obwohl die Ausschreibung fast um das Zweifache überzeichnet war“, freut sich Harald Schmoch, Bereichsleiter Erneuerbare Energien bei der EnBW.
Aktuell betreibt die EnBW mehr als 41 eigene Solarparks mit einer installierten Leistung von 760 MW. Von diesen befinden sich 26 in Baden-Württemberg mit einer installierten Gesamtleistung von 173 MW. Neben geförderten Anlagen, wie jenen aus der aktuellen Ausschreibung, setzt die EnBW auch auf förderfreie Solarparkprojekte.
Die Zuschläge der BNetzA hat die EnBW in Baden-Württemberg für die Standorte Langenburg und Mulfingen, Adelsheim, Geislingen-Erlaheim und Sigmaringen-Gutenstein erhalten. In Mecklenburg-Vorpommern sicherte sie sich ferner die Zuschläge für einen Solarpark in Lauenhagen und in Brandenburg für einen Solarpark in Görlsdorf.
Quelle: Abo Energy / EnBW | www.solarserver.de © Solarthemen Media GmbH