Sun-X-Verschmutzungssensor für Photovoltaik-Module patentiert

Im Bild der Verschmutzungssensor Sunsoric von Sun-X, einem Spezialisten für die Reinigung von Photovoltaik-Anlagen.Foto: Sun-X
Sun-X, Spezialist für die Reinigung von Photovoltaik-Anlagen, hat den Verschmutzungssensor Sunsoric entwickelt, für den das Europäische Patentamt nun ein Patent erteilt hat.

Sun-X, Anbieter von Technologien zur Reinigung von Photovoltaik-Anlagen, hat für seinen Verschmutzungssensor Sunsoric das Patent des Europäischen Patentamts erhalten. Der Sensor ermöglicht Nutzer:innen, auf der PV-Moduloberfläche präzise Daten über den Verschmutzungszustand ihrer Solarmodule zu gewinnen. Er bietet damit eine wichtige Datengrundlage, um via Algorithmus den wirtschaftlich perfekten Reinigungszeitpunkt zu ermitteln. Somit kann man laut Sun-X das Potenzial von PV-Anlagen optimal ausschöpfen.

Der Sensor soll verschmutzungsbedingte Leistungsverluste bei PV-Anlagen auf ein Prozent genau berechnen können. Das Unternehmen hat ihn über drei Jahre zusammen mit der Sensorik Bayern GmbH entwickelt, einem Forschungspartner und Entwicklungsdienstleister, der sich unter anderem auf applikationsspezifische Sensorsysteme spezialisiert hat.

Das Messprinzip beruht auf der Messung der Reflexion. Dabei bestrahlt eine integrierte Lichtquelle im Sensor die PV-Moduloberfläche so stark, dass Schmutzpartikel das Licht entsprechend reflektieren. Die Reflexion wird von der Empfängerdiode erfasst, die wiederum Oberflächenveränderungen und somit den Verschmutzungsgrad erkennt. Dabei gewährleistet Sunsoric auch die Überwachung der Verschmutzung des Sensors selbst ‒ ein entsprechender Algorithmus zieht diese Daten vom gemessenen Wert ab.

Algorithmus errechnet aus Daten perfekten Reinigungszeitpunkt

Die gewonnenen Verschmutzungsdaten erhebt der Sensor täglich und übermittelt ihn wöchentlich an das Suncloud-Kundenportal von Sun-X zur Analyse. Angereichert mit weiteren Informationen, wie beispielsweise den täglich unterschiedlichen Sonnenstunden, berechnet ein Algorithmus den wirtschaftlich idealen Reinigungszeitpunkt. Somit will man Performance-Verluste, die in manchen Bereichen bis zu 40 Prozent betragen, vermeiden. „Wir haben über drei Jahre an sunsoric gearbeitet ‒ immer mit dem Ziel, präzise Verschmutzungsdaten zu ermitteln. Das ist der wichtigste Faktor, um den  idealen Reinigungszeitpunkt zu berechnen. Das Patent ist ein riesiger Meilenstein und hilft uns, weiter zu wachsen und unseren technologischen Vorsprung aufzubauen”, so Pascal Liebold, Gründer und Geschäftsführer von Sun-X.

Neben der Patenterteilung ist Sunsoric laut Hersteller auch vom TÜV SÜD zertifiziert ‒ genauso wie der Reinigungsroboter Sunbotics.

Quelle: Sun-X | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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