BEG-Heizungsförderung der KfW: Zahl der Förderungen bleibt hoch

Grafik zeigt zugesagte Förderungen der Kfw über das BEG bis August 2024Quelle: BMWK, Grafik: Solarserver
Bei der Heizungsförderung im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) stiegen die Zusagen im August 2024 erneut – allerdings nur noch minimal.

Im August 2024 hat die KfW im Rahmen der Bundesförderung effiziente Gebäude (BEG) insgesamt rund 19.400 Anträge auf Heizungsförderung bewilligt. Das geht aus den Zahlen hervor, die das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) zur Bundesförderung für effiziente Gebäude – BEG – monatlich veröffentlicht.

In der Jahresbetrachtung dominiert noch immer der Wechsel des Fördersystems zwischen den Jahren 2023 und 2024. Im Februar 2024 lief die BEG-Förderung für selbstnutzende Eigentümer:innen wieder an. Die Antragszahlen stiegen seitdem deutlich. Lässt man den „Torschluss-Peak“ vom Dezember 2023 außen vor, liegen die monatlichen Zahlen seit Juni 2024 kontinuierlich über denen des Vorläuferprogramms. Seit Juli können auch Wohnungsgesellschaften, Kommunen und Vermieter:innen von Einfamilienhäusern die BEG-Förderung beantragen. Ein wesentlicher Effekt ist im August aber nicht sichtbar.

Interesse an der Kombination Solarthermie und Pelletskessel bei der BEG-Heizungsförderung lässt nach

Wie im vorigen Fördersystem sind Wärmepumpen auch in der BEG-Heizungsförderung die mit Abstand beliebteste Maßnahme in der Förderstatistik – so auch im August 2024. Biomasseheizungen haben ebenfalls deutlich zugelegt. Ihre Förderquote war 2023 gekürzt worden. Im neuen System sind bei der Kombination mit Solarthermie bis zu 70 % Zuschuss für Pelletsheizungen möglich. Dieser Trend zeigte sich auch im Vormonat. Allerdings scheint das Maximum nun überschritten, denn zum zweiten Mal in Folge sanken die Zahlen für die Biomasse-Förderung leicht. Das selbe gilt für die Solarthermie, bei der im August nur noch 800 neue Anlagen verzeichnet sind.

Kontinuierlich gestiegen sind die Förderzahlen für Wärmenetze (August: 1.050) und Gebäudenetze. Bei letzteren ist die Zahl mit insgesamt 62 Systemen allerdings noch immer so klein, dass sie in der grafischen Darstellung gar nicht sichtbar ist.

Die vom BMWK veröffentlichten Zahlen werden oft noch nachträglich korrigiert, mitunter erheblich. Für diesen Artikel wurden die Juli-Zahlen in der Solarserver-Auswertung mit den im September vom BMWK veröffentlichten Daten aktualisiert. Die Abweichungen waren diesmal allerdings gering.

Quelle: BMWK | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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