Energiequelle und Enertrag gründen Grünstrom Lausitz

Gruppenfoto auf einem Marktplatz - Energiequelle und Enertrag gründen Grünstrom LausitzFoto: Enertrag / Michael Rassinger
Energiequelle und Enertrag feiern die gemeinsame Firmengründung mit einem Gruppenbild auf dem Rathausplatz in Senftenberg.
Die Brandenburger Unternehmen Enertrag und Energiequelle haben am 2. September 2024 die Grünstrom Lausitz gegründet, um das Reallabor "Referenzkraftwerk Lausitz" umzusetzen.

Sowohl Enertrag als auch Energiequelle sind seit knapp 30 Jahren mit Energiewende-Projekten in Brandenburg aktiv. Enertrag ist insbesondere für das „Verbundkraftwerk Uckermark“ bekannt, Energiequelle durch das „energieautarke Dorf Feldheim“. Beide Unternehmen arbeiten zudem bereits am „Referenzkraftwerk Lausitz“. Für dieses Projekt haben Energiequelle und Enertrag nun eine gemeinsame Gesellschaft gegründet, die Grünstrom Lausitz.

Das Referenzkraftwerk Lausitz ist ein sogenanntes Reallabor. Rund um das Industriegebiet Schwarze Pumpe soll in Zukunft unter anderem grüner Wasserstoff erzeugt werden. Im Februar 2023 sagte die Bundesregierung dafür eine Förderung von 28,5 Millionen Euro zu.

Die Idee zu der gemeinsamen Projektgesellschaft sei bereits 2020 im Zuge der ersten Gespräche zum Reallabor entstanden. Enertrag und Energiequelle sind Hauptgesellschafter des Projekts, mit im Boot ist auch der Zweckverband Industriepark Schwarze Pumpe.

Die Hauptaufgabe der Grünstrom Lausitz soll Entwicklung von erneuerbaren Energieanlagen im Umfeld des Industrieparks Schwarze Pumpe sein. Beide Firmen bringen dafür viel Erfahrung in der Projektentwicklung sowie im Betrieb von Windkraft- und Photovoltaik-Anlagen mit. Am weitesten fortgeschritten sei die Entwicklung des Windparks Spremberg, heißt es in der Pressemitteilung. Dort bestehe bereits eine Kooperation von Enertrag und Energiequelle mit der Stadt Spremberg und den Städtischen Werken kooperieren.

Die Firmen legen laut der Pressemitteilung einen großen Wert auf die Zusammenarbeit mit den Kommunen und lokalen Partnern. Neben der Beteiligung an den Projekten könnten die Gemeinden auch finanziell profitieren. Einnahmen erhielten sie aus Pachtzahlungen, Gewerbesteuer sowie dem „Wind-und-Solar-Euro“. So würden langfristige Einnahmen geschaffen, die in wichtige lokale Projekte fließen könnten.

Quelle: Enertrag | www.solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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