Vier neue Solarthermie-Großanlagen für Wärmenetze von Gasokol

Im Bild die ein der Solarthermie-Großanlagen für Wärmenetze von Gasokol.Foto: Gasokol
Beim Wärmenetz Poysbrunn in Niederösterreich befinden sich die Gasokol Solarkollektoren auf dem Dach. Größere Solarheizwerke sind in der Regel Freiflächenanlagen.
Solarthermie-Großanlagen kommen immer häufiger zum Einsatz, um die Sommerlast des Netzes abzudecken. Gasokol beliefert nun drei Wärmenetzbetreiber in Österreich und einen in der Schweiz mit Solarkollektoren.

Das Familienunternehmen Gasokol aus Saxen in Oberösterreich produziert seit mehr als 40 Jahren Solarthermie-Kollektoren für die Wärmeerzeugung durch Sonnenenergie. Solarthermie-Anlagen kommen in Wohngebäuden und als Folge steigender Energiepreise zunehmend in Gewerbebetrieben, in der Landwirtschaft und in Nah- und Fernwärmenetzen zum Einsatz. Bereits im Jahr 2020 hatte das Unternehmen die Solarkollektoren für eine Solarthermie-Großanlage für das Nahwärmenetz von St. Ruprecht in der Steiermark geliefert. Hier hat man 1,4 Megawatt Leistung installiert. Ein weitere der Solarthermie-Großanlagen für Wärmenetze, die Gasokol verwirklicht hat, befindet sich beim Wärmenetz Poysbrunn in Niederösterreich. Hier hat man 440 kW Solarthermie-Kollektoren von Gasokol auf dem Dach der Heizzentrale installiert.

Solarheizwerke sind laut Unternehmen in der Fern- und Nahwärme optimal geeignet, um in den Sommermonaten saubere Wärme zu erzeugen, die als Warmwasser den Wärmenetz-Kund:innen zur Verfügung steht. Im Gegensatz zur Wärme, die man aus Verbrennungsprozessen gewinnt, ist die Solarwärme frei von CO2 und Feinstaub. Die Sonnenenergie ersetzt dabei andere Brennstoffe wie Holz, Öl oder Gas. Zudem trägt sie zum Klimaschutz, zu mehr Unabhängigkeit und zur Schonung der Waldressourcen bei.

Nun hat das Unternehmen Auträge für vier weitere Solarthermie-Großanlagen für Wärmenetze erhalten. Die Wärmenetzbetreiber in Mönchdorf in Oberösterreich, Unterrabnitz im Burgenland, Rankweil in Vorarlberg und Mattstetten im Schweizer Kanton Bern setzen auf Solarenergie. Der Auftrag für Gasokol um fasst für vier Solarheizwerke mit insgesamt 1,2 Megawatt Leistung. Das entspricht einer Solarkollektorfläche von 1.740 Quadratmetern. „Wir sind stolz darauf, einen Beitrag zur Wärmewende mit hocheffizienten Solarkollektoren aus oberösterreichischer Produktion zu leisten.“ sagt Gasokol-Geschäftsführer Ronald Gattringer.

Auch in Deutschland gewinnt der Markt der Solarthermie in der Fernwärme zunehmend an Bedeutung.

Quelle: Gasokol | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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