Leitfaden Gerüstbau bei der Installation von Photovoltaik-Anlagen
Die Bauhandwerke haben eine Schlüsselrolle bei der Umsetzung der Energiewende. Dazu gehört der massive Ausbau der Photovoltaik-Anlagen in Deutschland. Um den PV-Hochlauf möglichst reibungslos und unfallfrei zu gestalten, bedarf es einer guten Koordination zwischen den beteiligten Handwerken. Eine wichtige Rolle spielt hier neben den Klimahandwerken auch das Gerüstbauer-Handwerk. Schließlich ist zur Montage einer PV-Anlage in den allermeisten Fällen ein Gerüst erforderlich, insbesondere aus Gründen des Arbeitsschutzes. Hier soll der neue Leitfaden „Gerüstbau bei der Installation von Photovoltaik-Anlagen“ weiterhelfen.
Diesen haben der ZVEH, die Bundesinnung und der Bundesverband Gerüstbau zusammen mit den Berufsgenossenschaften als einen neuen Baustein für effizientes und sicheres Arbeiten vorgelegt. Der Leitfaden befasst sich mit zahlreichen Themen. Wann und warum ist für die Montage einer PV-Anlage ein Gerüst erforderlich? Welche Anforderungen sind an diese Gerüste zu stellen? Und vor allem: Wann sollte die Beauftragung erfolgen? Diese und weitere Fragen beantwortet der Leitfaden „Koordination bei der Installation von PV-Anlagen“, den Bundesinnung und Bundesverband Gerüstbau und der ZVEH gemeinsam erstellt haben.
Um effiziente Prozesse zu gewährleisten, sollte der Auftraggeber, also der Bauherr beziehungsweise Planer, sich von Beginn an mit der Notwendigkeit einer Gerüstaufstellung auseinandersetzen und entsprechend frühzeitig bei einem Gerüstbauunternehmer anfragen. Denn eine frühzeitige Einbeziehung des Gerüstbauer-Handwerks bei der Planung ist essenziell für einen reibungslosen Ablauf im Zusammenspiel der beiden Handwerke. Zur Qualitätssicherung wird empfohlen, auf Fachbetriebe des Gerüstbauer-Handwerks zuzugehen.
Der Leitfaden Gerüstbau bei Photovoltaik-Anlagen ist unter diesem Link zu finden.
Quelle: ZVEH | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH