Nordex: weniger Aufträge zu höheren Preisen im dritten Quartal
Der Windenergieanlagenbauer Nordex AG verzeichnete im dritten Quartal 2024 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einen Rückgang beim Auftragseingang im Projektgeschäft. Wie das Unternehmen mitteilte, buchte es im dritten Quartal Neuaufträge in einem Volumen von 1.726 Megawatt (MW). Im Vorjahresquartal waren es 2.251 MW gewesen. Zugleich stieg der durchschnittliche Verkaufspreis in Euro pro Megawatt Leistung (ASP). Er lag im dritten Quartal bei 0,92 Millionen (Mio.) Euro pro MW gegenüber 0,79 Mio. Euro/MW im Vorjahresquartal. Der daraus errechnete Umsatz ist damit im Projektgeschäft niedriger ausgefallen.
Insgesamt hat die Gruppe in den ersten neun Monaten des Jahres 2024 (ohne Servicegeschäft) 5.083 MW an Aufträgen gewonnen. Dies stelle ein Plus von 4 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert dar. Im ersten Halbjahr hatte das Plus noch 27 Prozent betragen. Bezogen auf die ersten neun Monate lag der ASP bei 0,90 Mio. Euro/MW, verglichen mit 0,85 Mio. Euro/MW im Vergleichszeitraum.
Zwischen Januar und September 2024 bestellten Kunden insgesamt 905 Windenergieanlagen für Projekte in 23 Ländern. Die stärksten Einzelmärkte waren Deutschland, Südafrika, Kanada, sowie die baltischen Staaten einschließlich Litauen und Lettland.
„Wir gehen davon aus, dass sich die Dynamik im letzten Quartal 2024 fortsetzen wird“, sagt José Luis Blanco, Vorstandsvorsitzender der Nordex-Gruppe.
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