TotalEnergies und RWE haben vereinbart, gemeinsam vor der deutschen Küste zwei große Offshore-Windprojekte mit einer Gesamtkapazität von 4 Gigawatt (GW) zu entwickeln. Das teilten die Unternehmen mit. Zu diesem Zweck werde TotalEnergies von RWE eine 50-prozentige Beteiligung an den beiden Projekten erwerben. RWE hatte für die beiden Flächen bei einer Ausschreibung im August den Zuschlag erhalten hatte. In diesem Zuge hätten die Unternehmen bereits eine entsprechende Kooperations-Ankündigung gemacht.

Die Flächen N-9.1 und N-9.2 liegen etwa 110 bis 115 Kilometer nordwestlich der Insel Borkum. Die Standorte sind groß genug, um dort Offshore-Windparks mit einer Gesamtkapazität von jeweils 2.000 Megawatt zu errichten. Die Investitionsentscheidungen sollen bis 2027 (N-9.1) bzw. 2028 (N-9.2) getroffen werden. Vorbehaltlich der Erteilung der erforderlichen Genehmigungen könnte 2029 bzw. 2030 mit dem Bau auf See begonnen werden. Die vollständige Inbetriebnahme ist für 2031 bzw. 2032 vorgesehen. Beide Unternehmen arbeiten laut der Mitteilung auch bei einem niederländischen Offshore-Vorhaben zusammen.

Außerdem: PPA für französische Saint-Gobain

TotalEnergies hatte unter der Wioche ebenfalls mitgeteilt, mit dem französischen industrieunternehmen Saint-Gobain eine Stromliefervertrag abgeschlossen zu haben. Es geht dabei um ein Power Purchase Agreement (PPA) zur Belieferung mit Solar- und Windstrom in einer Größenordnung von 875 Gigawattstunden (GWh). Der Vertrag laufe ab Januar 2026 für fünf Jahre. TotalEnergies werde Saint-Gobain mit Grundlast versorgen und Herkunftsnachweise über das Volumen aus Wind- und Solarparks im Nordosen und Süden Frankreichs sowie dem Loire-Tal.

Quelle: TotalEnergies / RWE | www.solarserver.de © Solarthemen Media GmbH