Deutschland baut im September 960 Megawatt Photovoltaik zu

Säulendiagramm zeigt monatlichen Zubau der PV 2024.Grafik: BNetzA
Der Zubau an neuen PV-Leistungen lag im September 2024 mit 960 MW auf dem zweitniedrigsten Stand des Jahres. Insgesamt gingen im laufenden Jahr 11,4 Gigawatt an neuen PV-Anlagen in Betrieb.

Die Bruttoleistung an neu gebauten Photovoltaikanlagen betrug im September 2024 962,4 Megawatt (MW). Das zeigen die vorläufigen Daten der Bundesnetzagentur (BNetzA) auf Basis des Marktstammregisters. Das war nach August der zweitgeringste Wert des Jahres. Von Januar bis September summieren sich die Inbetriebnahmen bei der PV damit auf 11,4 Gigawatt (GW). Die – abzüglich Stilllegungen – netto 960 MW lagen deutlich unter dem Zielwert von 1.600 MW, dessen Erreichen nötig wäre, um 2030 die angestrebte Gesamtleistung von 215 GW zu vervollständigen. Per Ende September 2024 waren 94,3 GW Photovoltaik in Deutschland erreicht.

Auf Bundesländerebene entfiel das Gros des PV-Zubaus auf Bayern mit 2,71 GW vor Nordrhein-Westfalen mit 1,6 GW, Baden-Württemberg mit 1,56 GW und Niedersachsen mit 1,16 GW. Dahinter folgten Sachsen mit 895 MW, Rheinland-Pfalz mit 651 MW und Brandenburg mit 623 MW.

Der monatliche Zubau der Windenergie an Land betrug 199 MW, verglichen mit einer Zielgröße von 700 MW zur Erreichung einer Leistung von 8,4 GW im Jahr 2030. Hier lag NRW mit 440 MW vor Schleswig-Holstein mit 316 MW und Niedersachsen mit 206 MW.

Auf See gingen im September Windenergieanlagen mit 88 MW in Betrieb. Weiterhin wenig Dynamik gab es bei der Biomasse: 4 MW an neuer Leistung gingen in Betrieb.

Quelle: BNetzA | www.solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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