Metergrid: Mieterstromprojekt mit PV-Altanlage in Osnabrück

Zwei PV-Anlagen auf Mehrfamilienhäusern in der Großstadt als Beispiel für ein Mieterstromprojekt.Foto: Wolfgang Cibura / stock.adobe.com
Symbolbild für Mieterstrom
Ein neues Mieterstromprojekt in Osnabrück integriert neben einem neuen PV-Kraftwerk auch Bestandsanlagen. Für die Umsetzung sorgt Dienstleister Metergrid.

Für ein Reihenhaus-Ensemble in Osnabrück hat Dienstleister Metergrid ein innovatives Mieterstromprojekt realisiert. Dabei spielen eine neue Photovoltaikanlage mit 108 Modulen a 47,52 Kilowatt Spitzenleistung (kWp) und zwei Bestandsanlagen eine Rolle.

Wie das Unternehmen mitteilte, bleibe eine der beiden älteren Anlagen mit 10 kWp bis 2027 als Volleinspeiser bestehen, während die zweite Anlage mit 5,6 kWp in das Mieterstrommodell integriert wurde. Die technische Herausforderung, diese unterschiedlichen Systeme miteinander zu verbinden, sei durch eine präzise Planung gelungen. Auch eine bestehende Solarthermieanlage unterstütze die Warmwasserversorgung.

Insgesamt seien bei dem Mieterstromprojekt in Osnabrück drei PV-Anlagen und ein 25,6 kWh-Speicher in das System integriert. Auch eine Anpassung der Zählertechnik sei erfolgt.

Bereits kurz nach der Inbetriebnahme zeigten sich die ersten positiven Ergebnisse. Der zentrale Reststromeinkauf senke die Fixkosten erheblich, und der Mieterstromzuschlag helfe, Verwaltungskosten zu decken. Die Betreiber erwarten, dass zukünftig rund 70 % des Stroms aus den Solaranlagen und dem Speicher kommen werden.

Das Projekt sieht weitere Optimierungen vor: Die letzte Bestandsanlage soll nach Auslaufen der EEG-Vergütung 2027 eine Integration in das Mieterstrommodell erfahren. Ferner soll die Versorgung von zwei Elektroautos den Eigenverbrauch weiter steigern. Dieses Modell könnte als Vorbild für viele weitere Projekte dienen.

Quelle: Metergrid | www.solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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