Das Amtsgericht Köln hat Rüdiger Werres von der Kanzlei Heidland Werres Diederichs zum vorläufigen Insolvenzverwalter über das Vermögen der Wegatech Greenergy GmbH sowie deren Tochtergesellschaft Wegatech Handwerk GmbH bestellt. Werres sorgt derzeit dafür, dass der Solaranbieter den Geschäftsbetrieb stabilisieren und fortführen kann. Somit soll eine Sanierungslösung entwickelt werden, um Wegatech Greenergy aus der Insolvenz zu führen.

Seit ihrer Gründung im Jahr 2010 bietet Wegatech Greenergy mit aktuell 129 Mitarbeitenden umfassende Dienstleistungen im Bereich der erneuerbaren Energien an, mit besonderem Fokus auf Wärmepumpen und Photovoltaik sowohl im B2B- als auch im B2C-Markt. Wegatech ist laut dem vorläufigen Insolvenzverwalter führend in der digitalen Vernetzung wesentlicher Komponenten, einschließlich der Installation von Smart-Metern. Das 27-köpfige Team der Wegatech Handwerk GmbH und rund 120 weitere Fachpartner gewährleisten bundesweit die Installation vor Ort.

Trotz jahrelang steigender Umsätze ist die Nachfrage nach Angaben des vorläufigen Insolvenzverwalters im laufenden Geschäftsjahr eingebrochen. „Wegatech leistet bereits einen entscheidenden Beitrag zur Energieversorgung in Deutschland und ist technisch hervorragend aufgestellt, um Photovoltaik zum effizientesten und günstigsten Energieträger zu entwickeln“, sagt Werres. „Unser Ziel ist es, das Unternehmen auch finanziell und strukturell zukunftsfähig zu machen.“

Deswegen setzt der vorläufige Insolvenzverwalter sich dafür ein, unterstützt von den Fachpartnern anstehende Projekte zur Zufriedenheit der Kunden und als weitere Referenzen umzusetzen. Die Mitarbeitenden von Wegatech Greenergy sind darüber informiert, dass ihre Löhne und Gehälter bis zum Jahresende 2024 über die Vorfinanzierung des Insolvenz-Geldes gesichert sind.

Quelle: HWD | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH