Joachim Goldbeck: Wahl Trumps große Herausforderung für Solarindustrie
„Eine erneute Präsidentschaft von Donald Trump könnte die Solarindustrie in Deutschland und Europa vor große Herausforderungen stellen. Trump zeigte sich immer wieder skeptisch, wenn es um erneuerbare Energien geht“, sagt Joachim Goldbeck, CEO von Goldbeck Solar und Präsident des Bundesverbandes Solarwirtschaft. „Sein bisheriger Kurs, geprägt von Protektionismus und Isolationismus, birgt die Gefahr neuer Spannungen im internationalen Handel und könnte den Austausch von Technologien beeinträchtigen.“ Zudem befürchtet Goldbeck, dass eine mögliche Schwächung der US-Klimaschutzpolitik negative Folgen für die globalen Klimaziele nach sich ziehen könnte. Gerade bei Klimaschutz sei ein koordiniertes, internationales Vorgehen essenziell.
„Ich möchte jedoch betonen: Präsidenten kommen und gehen, die Bedeutung der Solarenergie bleibt. Sie ist für den Klimaschutz unverzichtbar und wird unabhängig von politischen Veränderungen weiterhin dringend gebraucht“, sagt Goldbeck. Gleichzeitig sei Photovoltaik auch die günstigste Form Strom zu erzeugen. Gerade deshalb sei es entscheidend, dass Akteure der Solarbranche langfristig resilient bleiben, um solche politischen Wendungen zu überstehen.
„Deshalb liegt unser Fokus darauf, die internationale Zusammenarbeit in der Solarwirtschaft zu stärken. Gerade jetzt muss Europa geschlossen zusammenarbeiten, um die daraus entstehenden Chancen zu nutzen“, sagt Goldbeck. „Nur durch ein vereintes Engagement können wir globale Klimaziele voranbringen und den Übergang zu nachhaltiger Energie beschleunigen. Die Solarindustrie ist nicht nur ein entscheidender Klimaschutzmotor, sondern auch eine stabile, zukunftssichere Branche für Investoren und Unternehmen weltweit. Gerade in Zeiten globaler Herausforderungen bleibt sie eine verlässliche Säule auf dem Weg in eine bezahlbare, klimaneutrale Zukunft.“
Quelle: Goldbeck Solar | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH