Solarstrahlung Oktober 2024 im langjährigen Mittel, regional aber stark unterschiedlich
Die Sonne hat über Deutschland im Oktober 2024 für eine Solarstrahlung gesorgt, die dem langjährigen Mittel entsprach. Regional gab es dabei aber deutliche Unterschiede. Wie aus meteorologischen Daten des Deutschen Wetterdienstes (DWD) hervorgeht, betrug die Globalstrahlung in Deutschland im zehnten Monat des Jahres 2024 im Durchschnitt 55 Kilowattstunden pro Quadratmeter ( kWh/m2). Im Zeitraum 1991 bis 2020 waren es 56 kWh/m2. Der Spitzenwert der solaren Globalstrahlung betrug im Oktober 75 kWh/m2 – identisch mit dem langjährigen Mittel. Das Minimum von 44 kWh/m2 lag ebenfalls auf dem Niveau des historischen Mittelwertes von 46 kWh/m2. Der DWD zieht als Vergleichsdaten die Mittelwerte der 30jährigen Monats- und Jahressummen heran. Die Daten umfassen direkte und diffuse Einstrahlungen.
Jahreszeitlich bedingt waren die Tage im Oktober erheblich kürzer, was zu einem deutlichen Rückgang der Globalstrahlung im Vergleich zum September 2024 führte, als Deutschland noch rund 101 kWh/m2 erhielt.
Besonders sonnenreich waren im Oktober die Regionen der Alpen und Voralpen, Niederbayern, Teile Sachsens und Sachsen-Anhalts, sowie Spots im Südwesten, Westen und Nordwesten des Landes. Das Minimum entfiel auf einzelne Regionen an der Donau zwischen Ulm und Ingolstadt, in Franken, zwischen Siegen und Marburg sowie bei Nordhausen.
Die Verteilung der Solarstrahlung war damit erheblich kleinräumiger und „chaotischer“ als im historischen Mittel. Denn im Schnitt der letzten 30 Jahre zeigt sich ein klares Muster: die Solarstrahlung nimmt in Richtung Süd kontinuierlich zu.
Einen Überblick über die monatlichen Auswertungen der solaren Globalstrahlung in Deutschland gibt es auf dem Solarserver immer in der Rubrik Service.
Quelle: DWD | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH