Uni Oldenburg baut Campus-Photovoltaik auf 1 Megawatt aus

Drei Personen stehen auf der Dach einer Sporthalle, wo eine PV-Anlage im Bau ist.Foto: Universität Oldenburg / Daniel Schmidt
Die Anlage auf dem Dach dieser Freilufthalle an der Uni Oldenburg bringt eine Nennleistung von 82 Kilowatt.
Die Uni Oldenburg baut die Photovoltaik auf ihren Gebäuden konsequent aus. Mittlerweile sind 1 MW erreicht, das Ende aber noch nicht.

Die Universität Oldenburg hat die Photovoltaik auf dem Campus auf mehr als 1,0 Megawatt (MW) ausgebaut. Wie die Uni mitteilte, kamen im laufenden Jahr einige Anlagen hinzu. Durch den Zubau auf der Freilufthalle, dem Sprachenzentrum, dem neuen Forschungs- und Trainingszentrum, dem Forschungsbau NeSSy und an der Ringebene in Wechloy wuchs die installierte Leistung um 279 Kilowatt auf nunmehr 1.019 Kilowatt.

Der Stromertrag der neuen Anlagen beträgt rund 230.000 Kilowattstunden pro Jahr. Die Universität senkt ihre Energiekosten dadurch um 57.000 Euro pro Jahr. Die Kosten für die Investition liegen bei rund 450.000 Euro.

Mit der Installation der neuen Photovoltaikanlagen auf dem Campus Haarentor und dem Campus Wechloy treibt die Universität den Ausbau erneuerbarer Energien weiter voran. Los ging es 2017 auf dem Campus Haarentor mit dem Bau von Solarmodulen auf der Bibliothek, dem Gebäude A02 (der „Brücke“ über dem Uhlhornsweg), dem Kuppeldach des Hörsaalzentrums und weiteren Gebäuden. 2019 folgte der Campus Wechloy, wo inzwischen Teile des Hauptgebäudes und der Forschungsbau NeSSy mit Photovoltaik-Modulen ausgestattet sind. 2022 gingen Anlagen auf dem Sportgebäude, dem Fitness- und Gesundheitszentrum und dem Hörsaalzentrum A14 in Betrieb. Im Anschluss an die diesjährigen Erweiterungen ist eine vierte Ausbaustufe im Aufbau.

Die energetische Sanierung von Gebäuden und die Versorgung durch regenerative Energie sind zwei wichtige Bausteine der Universität auf ihrem Weg, bis 2030 klimaneutral zu sein. Der Energieertrag aller an der Universität Oldenburg installierten Photovoltaik-Anlagen beträgt nach dem aktuellen Ausbau rund 880.000 Kilowattstunden pro Jahr. Die Finanzierung erfolgt größtenteils im Rahmen eines Intractingmodells aus eigenen Mitteln. 

Quelle: Uni Oldenburg | www.solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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