Juwi soll große PV-Batterie-Anlage für Mine im Senegal installieren

Technische Anlage fördert Sand, vor staubigem blauen Himmel - Mineralsand-Mine im Senegal soll bald eine PV-Anlage bekommenFoto: Eramet
Abbau von Mineralsanden im Senegal.
Bergbau-Projekte sind wegen ihrer Abgelegenheit und ihres hohen Energiebedarfs ein günstiges Einsatzfeld für erneuerbare Energien. Mit 20 MW Solarleistung ist das Projekt eines der größten im Senegal.

Die Juwi Renewable Energies aus Südafrika und Eramet Grande Côte, Tochter des französischen Bergbauunternehmens Eramet, haben den Bau eines PV-Batterie-Projekts an einer Mine für Mineralsande in Diogo im Senegal vereinbart. Laut Pressemitteilung haben die Unternehmen bereits eine Finanzierung für das Projekt abgeschlossen. Mit 20 MW Peakleistung der Solaranlage und 11 MWh Batterie-Speicher soll die Anlage eine der größten im Senegal werden. In der Mine soll sie rund 20 % des Energiebedarfs decken. Da Schweröl der Hauptenergieträger für die Mine ist, sollen sich mit dem Solarstrom jährlich rund 25.000 Tonnen CO2 vermeiden lassen. Für Bau und Wartung sollen über 100 Arbeitsplätze entstehen. Auch die Produktionsstabilität soll besser werden. Laut Juwi sind die Bodenverhältnisse eine der besonderen Herausforderungen des Projekts. Juwi hat Expertise mit anderen Projekten dieser Größenordnung. In Ägypten nahm das Unternehmen 2022 ein PV-Projekt mit 36 MW für eine Goldmine in Betrieb, das ebenfalls mit einem Batterie-Speicher ausgestattet ist.

Die Eramet Group hat im Rahmen der Science-Based Targets Initiative (SBTi) einen Plan erstellt, um ihre CO2-Emissionen um 40 % bis 2035 zu senken bis 2050 die CO2-Neutralität zu erreichen. Die Mine sei zudem als erste im Senegal nach ISO 50 001 (Energiemanagement) und 14 001 (Umweltmanagement) zertifiziert Der Senegal will seine Treibhausgasemissionen um rund 7 % bis 2025 senken.

Quelle: Juwi | www.solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

Schließen