Windar Renovables beauftragt Fabrik für Offshore-Windenergie-Türme in Stettin

Blick von oben auf eine Fabrikhalle an einem Kanal - die neue Fabrik für Offshore-Windenergie-Türme von Windar in Stettin.Illustration: Industria Project
Illustration der geplanten Windenergie-Fabrik in Stettin.
Der Hersteller von Windenergie-Türmen Windar Renovables hat Porr mit der Errichtung einer neuen Fabrik in Stettin beauftragt. Auch Fundamente sollen dort gebaut werden.

In der neuen Fabrik will Windar Renovables künftig Türme, Masten und Fundamente für die neueste Generation von Offshore-Windenergie-Anlagen herstellen. Das österreichische Bauunternehmen Porr bezeichnet das Projekt als Meilenstein für den Offshore-Windenergie-Sektors in Polen. „Der Bedarf an alternativen Energien in Europa ist groß und wird immer größer. Es ist daher dringend notwendig, die entsprechende Infrastruktur auszubauen“, sagt Karl Heinz Strauss, CEO von Porr.

Die Fabrik für Offshore-Windenergie-Türme, -Masten und -Fundamente soll auf einem 17 ha großen Grundstück im Hafen von Stettin entsteht. Es liegt auf der Insel Ostrów Grabowski. Auf dieser ist bei Google Maps ein Entsorgungsunternehmen zu erkennen, aber auch viele Kleingärten.

Fertigstellung der Windenergie-Fabrik bis Sommer 2026 geplant

Im Hauptgebäude mit einer Fläche von gut 47.000 m2 sollen vier Fertigungsstrecken für die Türme von untergebracht sein. Rohstoffe sollen in einer integrierten Lagerhalle bevorratet werden. Die Innenelemente sollen in einem Nebengebäude montiert werden. Mehr als 3 ha Land sollen als Lagerplätze dienen, dazu kommen Zufahrtsstraßen und ein Parkplatz mit 100 Stellplätzen. Porr plant, sämtliche Arbeiten innerhalb von 18 Monaten im zweiten Quartal 2026 abzuschließen.

Porr ist nach eigenen Angaben bereits ein wesentlicher Player in der Offshore-Windenergie in Polen. Das Unternehmen baut in Swinemünde den hydrotechnischen Teil eines Installationsterminals, das der Wartung polnischer Offshore-Windparks in der Ostsee dient. Es soll das erste Terminal dieser Art in Polen und eines der modernsten in Europa werden. Im Jahr 2025 soll es in Betrieb gehen.

Windar war auch als Zulieferer am Bau des Windparks Baltic Eagle beteiligt.

Quelle: Porr | © Solarthemen Media GmbH

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