Eon-Solarstrom-Auswertung 2024: Photovoltaik in Bayern besonders ertragreich

Im Bild ein Glas mit Geldmünzen vor Photovoltaik-Anlage, die Eon-Solarstrom-Auswertung hat das größte Solarpotenzial in 2024 für Bayern ausgemacht.Illustration: Pixel-Shot / stock.adobe.com
Eine PV-Anlage mit 9,3 kW Leistung konnte im Jahr 2024 durchschnittlich 9.560 kWh Solarstrom erzeugen. In Sachsen lag das Solarpotenzial einer solchen Anlage bei 9.410 kWh und in Berlin bei 9.350 kWh.

Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer in Bayern konnten im Jahr 2024 im deutschlandweiten Vergleich mit einer durchschnittlichen Photovoltaik-Anlage auf dem Einfamilienhaus am meisten Sonnenstrom ernten. Das geht aus einer Eon-Solarstrom-Auswertung auf Basis aktueller Daten des Deutschen Wetterdienstes hervor, für die der Energiekonzern eine PV-Anlage mit 9,3 Kilowatt Leistung als durchschnittlich angenommen hat.

Rund 9.560 Kilowattstunden (kWh) konnte eine durchschnittliche Photovoltaik-Anlage in Bayern erzeugen. Im deutschlandweiten Vergleich hinter Bayern liegen bei der Eon-Solarstrom-Auswertung für das Jahr 2024 Sachsen mit einem Solarpotenzial von rund 9.410 kWh Strom und Berlin mit zirca 9.350 kWh. Dahinter folgen Brandenburg auf Platz 4 mit etwa 9.300 kWh und Baden-Württemberg mit rund 9.160 kWh. Im deutschlandweiten Durchschnitt ließen sich 8.960 kWh produzieren und 6,2 Tonnen CO2 einsparen. Im ersten Halbjahr 2024 lag noch Mecklenburg-Vorpommern auf den zweiten Rang hinter Bayern.

Die größte Solarstromernte in einem Monat ließ sich im vergangenen Jahr in Schleswig-Holstein erzielen. Hausbesitzer:innen konnten dort im Mai 1.435 kWh Solarstrom mit einer durchschnittlichen Einfamilienhausdachanlage produzieren. Knapp dahinter liegen mit den zweit- und drittgrößten Solarstrommengen pro Monat ebenfalls im Mai Mecklenburg-Vorpommern mit 1.407 kWh und Sachsen-Anhalt mit 1.340 kWh. Im deutschlandweiten Schnitt gesehen war der Juli am stärksten mit 1.226 kWh pro Anlage.

„Wer eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach hat, will heute so viel Solarstrom wie möglich zu Hause verbrauchen, denn das senkt die Stromrechnung. Immer mehr Menschen nutzen zur Optimierung intelligente Energiemanagementsysteme fürs Eigenheim, die zum Beispiel Elektroautos bevorzugt mit eigenem Solarstrom laden können. Wir sehen ein wachsendes Interesse für solche smarten Steuerungssysteme“, sagt Philipp Klenner, in der Geschäftsführung von Eon Deutschland verantwortlich für Kundenlösungen wie Photovoltaik.

Quelle: Eon | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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