Solarwatt: Photovoltaik-Energiemanager erfüllt Anforderungen des Solar-Spitzen-Gesetzes

Im November hatte das Photovoltaik-Unternehmen Solarwatt mitgeteilt, dass das eigene Energiemanagement-System neben der Steuerung des Solarstroms in einem Einfamilienhaus auch für die Energiemarkt-Optimierung und damit die Integration von dynamischen Stromtarifen ausgestattet sei. Nun weist das Unternehmen darauf hin, dass der Solarwatt Manager auch die Anforderungen des Solar-Spitzen-Gesetzes erfüllt, die Teil der Ende Januar im Bundestag verabschiedeten Novelle des Energiewirtschaftsgesetzes sind.
In Zukunft neue Anforderungen an Photovoltaik durch Verabschiedung des Solar-Spitzen-Gesetzes
In dem Gesetzespaket ist beispielsweise verankert, dass man die Einspeiseleistung einer neu installierten Solaranlage auf 60 Prozent drosselt muss, sollte diese Solarenergie ungesteuert ins öffentliche Stromnetz einspeisen. Betreiber:innen können diese Beschränkung durch die Nutzung eines intelligenten Energiemanagement-System verhindern. „“Mit unserem Solarwatt Manager werden solare Spitzen gezielt vor Ort verbraucht oder in der Batterie gespeichert. Sollte dennoch eine Abregelung notwendig werden, sorgt der Solarwatt Manager dafür, dass nur das absolut notwendige Minimum heruntergeregelt wird”, sagt Solarwatt-CEO Benjamin Frank.
Der Solarwatt Manager weiß zu jeder Zeit, wie viel Strom die Photovoltaik-Anlage gerade erzeugt und wie hoch der Energieverbrauch im Haushalt oder in einem Unternehmen ist. Die Steuerungseinheit ermittelt dann, ob und wann ein Überschuss an Sonnenstrom zur Verfügung steht: „Unser Manager verfügt über Informationen zum Wetterverlauf: So kann der Manager die Energieverbraucher wie eine Wärmepumpe oder ein Elektroauto im Haus so steuern, dass sie immer mit einem möglichst hohen Anteil an selbst erzeugtem, kostenlosen Solarstrom betrieben werden“, sagt Solarwatt-CPO Peter Bachmann.
Über die Solarwatt Home App haben die Solarwatt-Kunden die wesentlichen Kennzahlen des Tages im Blick. Die Gesamterzeugung der Solaranlage, die Eigenverbrauchsquote, das Autarkielevel, den Batteriefüllstand und die Funktionsfähigkeit der Anlage als Ganzes. „Auch die Steuerung eines dynamischen Stromtarifs erfolgt über die Home App“, sagt Bachmann. Der Solarwatt Manager sei mit allen am Markt erhältlichen dynamischen Stromtarifen kompatibel.
Das System passt die Zeiten für Energiespeicherung und -verbrauch flexibel an die Entwicklung des Strompreises im Tagesverlauf an. Wenn der Strom besonders günstig ist, kann der Solarwatt Manager dafür sogren, dass der Batteriespeicher lädt. „In diesen Zeiten macht es selbstverständlich ebenfalls am meisten Sinn, ein Elektroauto zu laden oder den Wärmespeicher der Wärmepumpe für die Abendstunden vorzubefüllen“, so Bachmann.
Steuerbar gemäß § 14a Energiewirtschaftsgesetz
Zudem erfüllt der Energiemanager von Solarwatt mit nur das Solar-Spitzen-Gesetz sondern ist auch steuerbar entsprechend den Anforderungen nach § 14a Energiewirtschaftsgesetz. Das Gesetz besagt, dass der Verteilnetzbetreiber steuerbare Verbraucher wie Speicher, Wallbox oder Wärmepumpe im Falle eines Netzengpasses für bis zu zwei Stunden in der Leistung begrenzen darf. Der Solarwatt Manager soll dafür sorgen, dass die Kund:innen davon so gut wie nichts mitbekommen und der Komfort erhalten bleibt. Dafür, dass die Anlage im Bedarfsfall steuerbar ist, erhalten die Anlagenbetreiber eine entsprechende Kompensation der Netzentgelte.
Das Energiemanagement-System von Solarwatt ist in zwei verschiedenen Varianten erhältlich. Als Solarwatt Manager Flex, den man überall im Haus installieren kann und als Solarwatt Manager Rail für die Hutschiene-Montage im Zählerschrank.
Quelle: Solarwatt | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH