GridParity konzipiert PV überdachte Ladestationen für E-Lkw

So könnten Ladestationen für Llw künftig aussehen.
GridParity möchte E-Lkw mit Photovoltaik versorgen. Das Unternehmen hat dafür ein Konzept für mit PV überdachte Ladestationen entwickelt.

Der Photovoltaik- und Parkplatzspezialist Gridparity sieht in PV-überdachten Ladestationen für E-Lkw eine Option, batterieelektrische Lastkraftwagen mit Photovoltaik dezentral zu versorgen. Wie das Unternehmen mitteilte, sollen die speziell für E-Lkw konzipierten Photovoltaik-(PV)-Ladestationen direkt vor Ort Strom erzeugen. Damit lasse sich die Netzbelastung reduzieren. Gleichzeitig bieten sie Schutz vor Witterungseinflüssen wie Sonne, Regen, Hagel oder Schnee.

Ein weiterer Vorteil: Durch die Nutzung von Solarstrom vor Ort können Betreiber von Ladeinfrastrukturen ihre Betriebskosten massiv senken. Eine Kombination mit Stromspeichern sei dabei sinnvoll. Die Konstruktion von PV-Überdachungen für E-Lkw stellt besondere Herausforderungen dar. Vor allem die notwendige Durchfahrthöhe von 4,5 Metern mache den Bau komplex. Ursprünglich waren extrem schwere Stahlträger erforderlich, die einen hohen CO₂-Fußabdruck verursachten.

GridParity habe mit modernen statischen Berechnungen eine Lösung gefunden, mit der sich der Materialeinsatz um bis 50 % reduzieren lasse. Das spare bis zu 50% der Kosten der Produktion, den notwendigen Fundamenten und bei der Installation. Hier seien meist keine teuren Lkw-Schwerlastkräne notwendig.

Besonders E-Lkw profitieren von den PV-Überdachungen, da sie den nachhaltigen Strom direkt an den Ladepunkten nutzen können. Mercedes-Benz hat mit dem eActros 600 einen Lkw auf den Markt gebracht, der mit einer Reichweite von 500 Kilometern und Megawatt-Charging-Technologie ausgestattet sei.

Quelle: GridParity | www.solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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