Meyer Burger: Gläubiger verlängern Brückenfinanzierung erneut

Innenansicht einer Modulfabrik mit Arbeiter im Hintergrund und blauen Solarmodulen vorne.Foto: Meyer Burger
Die Zukunft der US-Modulfabrik in Arizona von Meyer Burger dürfte sich in Kürze geklärt haben.
Eine Woche Aufschub für Meyer Burger: die mit Gläubigern vereinbarte Brückenfinanzierung ist am letzten Tag der Fälligkeit noch mal um sieben Tage verlängert worden. Die Verhandlungen mit potenziellen Käufern gehen in entscheidende Phase.

Die Meyer Burger Technologie AG hat durch ihre Gläubiger noch einmal eine Woche Aufschub erhalten, um eine finanzielle Lösung für die Zukunft des angeschlagenen Konzerns zu finden. Wie das Unternehmen mitteilte, betrifft das die durch eine Ad-hoc-Gruppe von Anleihegläubigern bereitgestellte und ursprünglich am 6. Dezember 2024 bekannt gegebene Brückenfinanzierung. Die Gläubiger haben demnach eine weitere Änderungsvereinbarung in Bezug auf die Brückenfinanzierungsfazilität unterzeichnet. Unter anderem verlängert die Änderungsvereinbarung die Fälligkeit der Fazilität bis zum 21. Februar 2025, vorbehaltlich weiterer Verlängerungen bei einstimmiger Zustimmung. Ursprünglich wäre die Vereinbarung am 14. Februar ausgelaufen.

Zudem führe Meyer Burger ihren laufenden strategischen M&A-Prozess mit ausgewählten Interessenten weiter, um schnellstmöglich zu verbindlichen Angeboten zu gelangen. Diese hätten „indikative Angebote“ unterbreitet. Da die Fazilität am 21. Februar 2025 fällig ist, wird Meyer Burger bei der Beurteilung der Angebote sowohl Wertaspekte als auch die Fähigkeit zur Durchführung einer vollständig finanzierten Transaktion berücksichtigen.

Vor Wochenfrist hatte Meyer Burger mit Anleihegläubigern bereits eine Verschiebung von Zinszahlungen um wenige Wochen vereinbart. Die damit vorliegenden Zeitdaten deuten darauf hin, dass die Frage nach der Zukunft des Schweizer Solarproduzenten zeitnah beantwortet werden dürfte.

Quelle: Meyer Burger | www.solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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