Photovoltaik-Zubau sinkt im Januar 2025 auf 1,1 Gigawatt

Im Januar 2025 wurden in Deutschland PV-Anlagen in der Größenordnung von 1,1 GW hinzugebaut. Außerdem korrigierte die Bundesnetzagentur die Daten für Dezember deutlich nach oben. Statt der bisher gemeldeten 1,4 GW betrug der Nettozubau in jenem Monat 1,8 GW.

Der Zubau an Photovoltaik-Anlagen reduzierte sich im Januar 2025 auf rund 1,1 Gigawatt (GW). So nennt die Bundesnetzagentur einen konkreten Wert für den Nettozubau von 1.123 Megawatt (MW). Diese Zahl enthält bereits potenzielle Nachmeldungen in einer Größenordnung von zehn Prozent. Die Behörde trägt damit dem Umstand Rechnung, das stets eine größere Zahl von PV-Anlagen noch nachgemeldet werden. Der de facto registrierte Nettozubau betrug per 13. Februar 2025 nur 1.021 MW.

Das zeigt sich zum Beispiel am Dezember 2024. So hatte die BNetzA Mitte Januar eine Zahl von nur 1.438 MW kommuniziert. Die aktuell vorliegenden Daten im Marktstammregister zum Stichtag 13. Februar zeigen nun aber, dass der Zubau mit 1.823 MW deutlich höher ausfiel.

Damit übersprang die Zahl der Gesamtinstallationen deutscher PV-Anlagen erstmals die Marke von 100 GW. Um das Ziel von 215 GW bis 2030 zu erreichen, müsste Deutschland nach der Modellierung der Bundesnetzagentur monatlich durchschnittlich 1.608 MW zubauen.

Von dem registrierten Januarzuwachs entfielen 756 MW auf Gebäudesolaranlagen. Die Freiflächen kamen auf 237,5 MW, sonstige Anlagen auf 13 MW und Balkonsolarkraftwerke auf 19,3 MW. Auf Bundsesländerebene lag Bayern vor Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Niedersachsen.

Im Falle der Windenergie an Land kamen im Januar 194 MW hinzu. Der Großteil entfiel davon auf Nordrhein-Westfalen. Neue Offshore-Windenergie-Anlagen gingen nicht ans Netz. Bei der Bioenergie betrug der Zubau 6 MW.

Quelle: BNetzA | www.solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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