Ørsted baut Windparks im Brandenburger Wald mit 112 MW

Gondel einer Windkraftanlage in. luftiger Höhe mit Blick auf Flachland in der Tiefe.Foto: Ørsted
Ørsted hat den Windpark Bahren West I in Brandenburg in Betrieb genommen.
Energieproduzent Ørsted baut seine Onshore-Windkapazitäten in Deutschland aus. Zwei Waldwindparks an der deutsch-polnischen Grenze sind aktuell in Betrieb bzw. in Planung.

Der dänische Energieerzeuger Ørsted realisiert zwei Windparks im Wald im brandenburgischen Landkreis Spree-Neiße. Wie das Unternehmen mitteilte, liegt das Projekt Bahren West an der deutsch-polnischen Grenze auf Gemeindegebiet von Neiße-Malxetal. Es unterstreiche ferner das Engagement von Ørsted, sein Onshore-Windportfolio hierzulande konsequent auszubauen. „Wir freuen uns, den Betrieb von Bahren West I und den unmittelbar bevorstehenden Baustart von Bahren West II gleichzeitig verkünden zu können,“ sagte Stefan Bachmaier, Geschäftsführer Orsted Onshore Deutschland.

Das Projekt Bahren West I umfasse neun Windenergieanlagen des Typs Vestas V150-6.0 MW mit je 5,6 MW Leistung. Die Gesamtleistung des Windparks liegt bei 50,4 MW. Der Bau begann im März 2023. Seit Anfang März 2025 ist der Park in Betrieb. Das für den Windpark eigens von Ørsted errichtete Umspannwerk sei seit Ende 2024 im Betrieb.

Zweiter Bauabschnitt soll 2027 in Betrieb gehen

Der Windpark Bahren West II stellt die zweite Ausbaustufe dar und werde aus elf Windkraftanlagen des Typs Vestas V150-6.0 MW mit je 5,6 MW Leistung bestehen. Er wird damit über eine Gesamtleistung von 61,6 MW verfügen. Die Fertigstellung ist im Jahr 2027 geplant.

Bahren West I und II umfassen insgesamt 20 Windenergieanlagen und haben eine Gesamtleistung von 112 MW. Damit zählt Bahren West zu den größten Waldwindparks in Brandenburg.

„Die beiden Projekte sind bedeutende Meilensteine für Ørsteds Onshore-Wind-Ambitionen in Deutschland“, so Orsted-Manager Bachmaier.

„Wir sind auch ein wenig stolz darüber, dass wir nach der erfolgreichen Inbetriebnahme von Bahren West I den Zuschlag für Bahren West II erhalten haben“, sagte Jens Kück, Senior Vice President, Vestas Sales Onshore.

Der Kommunalbonus geht an die im Umkreis von 2,5 Kilometer gelegenen Standortkommunen Neiße-Malxetal und Forst (Lausitz). Dieser beträgt jährlich 0,2 Cent pro erzeugter kWh Windstrom gemäß dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Außerdem greift in Brandenburg eine Sonderabgabe für Windenergie, die der Gemeinde Neiße-Malxetal zugutekommt.

Quelle: Ørsted | www.solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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