Photovoltaik-Zubau steigt im Februar 2025 auf 1,5 Gigawatt

Der Zubau an Photovoltaik-Anlagen erhöhte sich im Februar 2025 auf netto rund 1,535 Gigawatt (GW). Das teilte die Bundesnetzagentur am Montag mit. Der Wert repräsentiert laut der Behörde den Stand im Marktstammdatenregister zum Stichtag 13. März plus zehn Prozent und berücksichtigt Stilllegungen. Der pauschale Aufschlag von zehn Prozent gibt die erwarteten Nachmeldungen wider. Die Behörde trägt damit dem Umstand Rechnung, das stets eine größere Zahl von neuen PV-Anlagen noch nachgemeldet werden. Der de facto registrierte Nettozubau betrug per 13. März 2025 nur 1.398 MW.
Die Behörde hat zugleich die Zahlen für Januar 2025 noch einmal nach oben korrigiert. Statt lediglich 1,12 GW (die Zahl enthielt ebenfalls bereits einen 10-Prozent-Aufschlag) waren es am Ende noch einmal gut zehn Prozent mehr mit 1,243 GW.
Der Photovoltaik Zubau im Februar 2025 lag auch klar über dem Vergleichszeiztraum 2024, als 1,2 GW installiert worden waren. Insgesamt betrug die Zahl der Gesamtinstallationen deutscher PV-Anlagen rund 102 GW. Um das Ziel von 215 GW bis 2030 zu erreichen, müsste Deutschland nach der Modellierung der Bundesnetzagentur monatlich durchschnittlich 1.605 MW zubauen.
Von dem registrierten Februarzuwachs entfielen 402 MW auf Gebäudesolaranlagen. Die Freiflächen kamen auf 967 MW, sonstige Anlagen auf 5 MW und Balkonsolarkraftwerke auf 24,2 MW. Auf Bundsesländerebene liegt Bayern beim PV-Ausbau im bisherigen Jahresverlauf vor Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Niedersachsen.
Im Falle der Windenergie an Land kamen im Januar 317 MW netto hinzu. Neue Offshore-Windenergie-Anlagen gingen nicht ans Netz. Bei der Bioenergie betrug der Zubau 1 MW.
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