ADAC Solar und Zolar führen Kooperation fort

Im Bild zwei Männer, die eine Photovoltaik-Anlage installieren, Zolar hat Strategiewechsel vorgenommen.Foto: Zolar
Zolar installiert Photovoltaik-Anlagen nicht mehr selbst, sondern vermittelt Installationsbetriebe.
Über die ADAC-Website konnten Interessenten schon länger Photovoltaik-Anlagen von Zolar ordern. Nun wandelt sich die Kooperation in eine Vermittlung von lokalen Photovoltaik-Handwerksbetrieben. Das hat mit dem Strategiewechsel von Zolar zu tun.

Der ADAC und Zolar haben eine Kooperation für die Vermittlung von Solaranlagen-Interessenten an lokale Installationsbetriebe bekanntgegeben. Wer über die Website von ADAC Solar ein Angebot für eine PV-Anlage anfordert, erhält künftig über das Netzwerk von Zolar Kontakt zu vorausgewählten Handwerksbetrieben, die möglichst nah an der geplanten Baustelle liegen und die qualifiziert sein sollen. „Wir setzen damit konsequent den im vergangenen Jahr eingeschlagenen Weg weiter fort – weg vom Anbieter von PV-Anlagen und hin zum Partner des lokalen Handwerks“, sagt Torben Schwellnus, Geschäftsführer und CEO von Zolar. Zolar hatte im September 2024 einen Strategiewechsel bekanntgegeben.

Zolar beendet mit Strategiewechsel Endkundengeschäft

Seit dem Ende des Endkundengeschäfts fokussiert das Unternehmen sich darauf, Handwerksbetrieben im Bereich erneuerbare Energien eine Plattform zur Verfügung zu stellen, in der sie alle Arbeitsschritte aus einer Hand digital abbilden können – von der ersten Kontaktaufnahme über Angebotserstellung, Einkauf und Baustellen-Management bis hin zu Anmeldung und Abrechnung der Solaranlage. „Zolar arbeitet seit seiner Gründung vor mehr als acht Jahren ausschließlich mit lokalen Installationsbetrieben zusammen. Diese Erfahrung wollen wir nun einsetzen, um die ADAC-Kunden an die am besten passenden lokalen Dienstleister zu vermitteln“, sagt Schwellnus.

Schon mit einer durchschnittlichen PV-Anlage mit 10 Kilowatt Spitzenleistung kann man in der Theorie genug Strom erzeugen, um ein durchschnittliches E-Auto für rund 40.000 Kilometer zu laden. Um diese theoretische Kapazität maximal auszunutzen, sind aber unter Umständen weitere Komponenten notwendig – etwa ein Energie-Management-System oder eine Wallbox, die die Ladezeiten automatisch in sonnenreiche Stunden legt.

„Elektromobilität und die Erzeugung von nachhaltigem Strom mit einer Solaranlage ergänzen sich perfekt“, sagt Sascha Coccorullo, Leiter Strategie, New Business & Research beim ADAC. „Je nach Konfiguration der Anlage braucht es aber unterschiedliche Handwerksleistungen, um sie zu installieren. Mit Zolar haben wir einen Partner, der aus seinem breiten Netzwerk für jede geplante PV-Anlage den passenden Installationspartner finden kann.“

Quelle: Zolar | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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