Frank will fast gesamten eigenen Wohnungsbestand mit Photovoltaik ausstatten

Zwei Handwerker installieren eine Photovoltaikanlage auf einem Dach.Foto: Frank Immobilien
Immobiliendienstleister und Projektentwickler Frank plant einen Großteil seines eigenen Wohnungsbestands bis Ende 2025 mit Photovoltaik-Anlagen auszustatten.

Frank will einen Großteil seines eigenen Wohnungsbestands bis Ende 2025 mit Photovoltaik-Anlagen ausstatten. Es sollen 70 neue Photovoltaik-Anlagen mit einer Gesamtleistung von rund 4,3 Megawatt-Peak (MWp) entstehen. Damit könnte der Immobiliendienstleister und Projektentwickler circa 2.200 Wohneinheiten mit lokal erzeugtem Strom versorgen. Die Installation soll im ersten Quartal 2025 beginnen.

Betrieb unter eigener Marke

Wie das Unternehmen mitteilte, erfolgt der Betrieb der Photovoltaikanlagen unter der Marke meinStrom@FRANK. Eine Versorgung mit Mieterstrom im Rahmen seines Dienstleistungsgeschäfts will der Immobiliendienstleister und Projektentwickler auch für Dritte anbieten. Dafür errichtet und betreibt Frank die Photovoltaikanlagen auf fremden Objekten und liefert den vor Ort erzeugten Strom an die Bewohner:innen.

Benedikt Leidorf, Head of Energy & Real Estate des Unternehmens, erklärt: „Wir realisieren den PV-Ausbau in einer Größenordnung, die derzeit nur wenige Marktteilnehmer umsetzen.“ Mieterstrom sei ein zentraler Bestandteil ihrer Energie-Strategie und zeige, dass sich Klimaschutz für Eigentümer:innen ökonomisch lohne und sich mit bezahlbarer Energie für Mieter:innen verbinden ließe.

Weniger Stromkosten bei Frank-Projekten

Der durch die PV-Module erzeugte Mieterstrom könnte direkt an die Bewohner:innen geliefert werden. Dadurch sollen pro Kilowattstunde etwa 25 Prozent weniger Stromkosten im Vergleich zum Grundversorger-Tarif entstehen. Dies wird unter anderem durch eingesparte Netzentgelte möglich und so könnte Frank die Nebenkosten für Mieter:innen senken. Sollten die Anlagen zeitweise nicht ausreichend Strom produzieren können, wird zusätzlich Öko-Strom aus dem Netz bezogen.

Leidorf ergänzt: „Die Preise für PV-Module waren zuletzt rückläufig. Der Bedarf nach grüner, sicherer und bezahlbarer Energie ist gestiegen und in den letzten Jahren wurden bürokratische Hürden beim Netzzugang für Mieterstromprojekte abgebaut. Bestandshalter sollten den jetzigen Zeitpunkt nutzen, um sich zukunftssicher aufzustellen.“

Beispiele für Photovoltaik-Projekte von Frank

Frank bietet bereits seit 2015 Mieter- beziehungsweise Quartiersstrom aus unterschiedlichen Energieerzeugungsanlagen an. Aus bestehenden Photovoltaik-Anlagen mit einer Leistung von 800 Kilowatt-Peak (KWp) sowie BHKW-Anlagen versorgt das Unternehmen laut eigenen Angaben bereits rund 1.200 Stromkunden. Zu ihren Photovoltaik-Projekten gehören: Stromlieferung an 145 Kunden in der Dieselstraße in Hamburg-Barmbek mit einer Anlagenleistung von 190 KWp, die Seniorenwohnanlage in Bargteheide mit einer Anlagenleistung von 210 KWp sowie das Quartier Immenweg in Neu Wulmstorf mit einer Anlagenleistung von insgesamt 95 KWp.

Geplante Umrüstung auf Photovoltaik

  • 70 neue PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 4,3 Megawatt-Peak sollen bis Ende 2025 installiert werden
  • Planung, Finanzierung und Installation von Photovoltaik-Anlagen auch für Drittkunden

Laut eigenen Angaben bietet Frank Dienstleistungen im Bereich ökologisch und sozial nachhaltiger Wohn- und Gewerbeimmobilien an sowie institutionellen Anlegern eine Plattform für Immobilieninvestments. Das familiengeführte Unternehmen wurde 1925 gegründet.

Quelle: FRANK | www.solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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