SMA bestätigt für 2024 Umsatzrückgang und Verlust

Der Umsatzrückgang sei laut SMA hauptsächlich auf eine schwache Nachfrage in den Segmenten Home Solutions und Commercial & Industrial Solutions zurückzuführen. Das Unternehmen berichtet, dass der Konzernumsatz von 1.904,1 Millionen Euro im Jahr 2023 auf 1.530,0 Millionen Euro im Jahr 2024 gefallen sei. Das Unternehmen bestätigte damit seine am 5. März veröffentlichten vorläufigen Zahlen.
Die Bruttomarge habe sich ebenfalls verschlechtert und sei von 29,4 Prozent im Vorjahr auf 16,5 Prozent gesunken. SMA führte dies auf die geringere Profitabilität in den Segmenten Home Solutions und Commercial & Industrial Solutions sowie auf Einmaleffekte im Rahmen der Restrukturierung zurück.
EBITDA von SMA zeigt 16 Mio. Euro Verlust
Besonders gravierend sei der Einbruch beim EBITDA gewesen, das von 311,0 Millionen Euro im Jahr 2023 auf minus 16,0 Millionen Euro im Jahr 2024 fiel. Dies entspreche einer EBITDA-Marge von minus 1,0 Prozent, verglichen mit 16,3 Prozent im Vorjahr. Als Gründe nennt das Unternehmen unter anderem eine niedrigere Fixkostendegression durch den geringen Absatz. Auch Wertminderungen auf Vorräte und Rückstellungen im Zusammenhang mit seinem Restrukturierungs- und Transformationsprogramm hätten zu dem negativen Ergebnis beigetragen.
Das Konzernergebnis sei laut SMA von einem Gewinn von 225,7 Millionen Euro im Jahr 2023 auf einen Verlust von 117,7 Millionen Euro im Jahr 2024 gesunken. Das Ergebnis je Aktie sei entsprechend von plus 6,50 Euro auf minus 3,39 Euro umgeschlagen.
SMA wächst bei Großprojekten
Trotz der insgesamt negativen Entwicklung berichtete SMA von einer starken Performance im Segment der Großprojekte. Hier sei der Umsatz um 39,1 Prozent auf 1,18 Milliarden Euro gestiegen, was 76,9 Prozent des Gesamtumsatzes ausmache. Das EBIT in diesem Segment habe sich auf 227,0 Millionen Euro erhöht, mit einer EBIT-Marge von 19,3 Prozent.
Die Segmente Home Solutions und Commercial & Industrial Solutions hätten hingegen erhebliche Umsatzrückgänge und operative Verluste verzeichnet. Home Solutions sei um 70,6 Prozent auf 170,3 Millionen Euro geschrumpft, während der Bereich Commercial & Industrial Solutions einen Rückgang um 61,6 Prozent auf 183,8 Millionen Euro verbucht habe.
Für das laufende Geschäftsjahr 2025 bestätigte der Vorstand von SMA die am 5. März veröffentlichte Prognose. Das Unternehmen erwarte demnach einen Umsatz zwischen 1,50 und 1,65 Milliarden Euro sowie ein EBITDA zwischen 70 und 110 Millionen Euro.
Quelle: SMA | www.solarserver.de @ Solarthemen Media GmbH