Speicherhersteller Fenecon strukturiert Unternehmen neu

Fenecon, Speicherhersteller und Spezialist für Energiemanagementsysteme, hat sich einen Debüt-Konsortialkredit von 40 Millionen Euro gesichert. Damit will das Unternehmen Innovationen vorantreiben und sein Wachstum beschleunigen. Die Unicredit Bank hat die Transaktion arrangiert und strukturiert. Gemeinsam mit den weiteren finanzierenden Banken Commerzbank, Norddeutsche Landesbank, DZ Bank und Sparkasse Deggendorf hat man ein Konsortium gebildet. Während der Laufzeit des Konsortialkreditvertrags sind sowohl zwei Verlängerungs- als auch Erhöhungsoptionen vorgesehen.
Stefan Feilmeier, bisheriger CIO bei Fenecon, besetzt nun die Position des stellvertretenden Geschäftsführers. Er ist laut Unternehmen der Kopf hinter dem Fenecon Energiemanagementsystem (FEMS), Initiator des Open-Source „Betriebssystems der Energiewende“ OpenEMS und Vorstandsvorsitzender der OpenEMS Association. „Die Bedeutung von Software und KI für Stromspeichersysteme ist enorm. Ein intelligentes Energiemanagementsystem senkt Kosten und entlastet die Stromnetze – vollautomatisch an 365 Tagen im Jahr.“, sagt Stefan Feilmeier. Daher statte das Unternehmen alle Produkte von Heim-PV-Speicher über Gewerbebatterien bis hin zu Industriespeichern mit dem FEMS aus.
Speicherhersteller Fenecon verlegt Hauptsitz nach Iggensbach
Ferner hat das Unternehmen zum Jahreswechsel die bisherige Strukturierung der Fenecon GmbH in sieben Ressorts abgelöst und durch die drei Business Units „Home & Commercial“, „Industrial“ und „Interne Dienste“ ersetzt. Dadurch kam es auch zu Änderungen bei den Unternehmensstandorten. Iggensbach ist seit dem 21. März 2025 neuer Hauptsitz. An diesem Standort fertigt Fenecon bereits seit Anfang 2024 seine Industriestromspeicher, und hier ist auch die Business Unit Industrial angesiedelt. Der Mitte 2024 erworbene Lager- und Produktionsstandort in Albersdorf bei Vilshofen an der Donau mit mehr als 20.000 Quadratmetern fungiert als Zuhause für die Business Unit Home & Commercial. Das heißt, dort erfolgt die Entwicklung, Produktion sowie der Vertrieb der Heim- und Gewerbespeicher von Fenecon. Die entsprechenden umfangreichen Vorbereitungen der Hallen, die auch einen Umzug der Maschinen und Arbeitsplätze von Iggensbach erfordern, sind bereits weit fortgeschritten. In Deggendorf angesiedelt ist die Business Unit Interne Dienste, unter anderem mit den Abteilungen Finanzen, IT, Digitalisierung, HR, Qualitätsmanagement und Marketing.
„2024 konnten wir in einem volatilen Marktumfeld unsere Marktanteile deutlich ausbauen und viele neue Partner gewinnen. Mit diesen drei Meilensteinen rund um Finanzierung, Aufbauorganisation und Standortstrategie haben wir unser Fundament kräftig gestärkt”, sagt Franz-Josef Feilmeier, Gründer und CEO von Fenecon.
Quelle: Fenecon | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH