Revolutionäre Windkraft-Technologie erzeugt Strom aus menschlichem Atem

Die Windatem Gesellschaft, ein innovatives Start-up aus Deutschland, hat heute eine Technologie vorgestellt, die den Atem von Menschen für die Windkraft nutzt, um so Strom zu erzeugen. Die “Micro-Wind-Atem-Technologie” (MWAT) basiert auf winzigen Windturbinen, die an Straßenmöbeln wie Laternen und Bushaltestellen angebracht werden.
Technische Details der Micro-Wind-Atem-Technologie
Die MWAT-Turbinen nutzen den piezoelektrischen Effekt, bei dem bestimmte Materialien unter mechanischer Belastung eine elektrische Spannung erzeugen. Dafür verwenden die Entwickler eine spezielle Variante des Polyvinylidenfluorids (PVDF), das sie zu Mikrobelts mit einer Dicke im Submikrometerbereich verarbeiten. Diese ultradünnen PVDF-Mikrobelts reagieren auf Luftströme mit Geschwindigkeiten von unter 2 m/s, was dem typischen Luftstrom menschlicher Atmung entspricht. Durch die Vibration der Mikrobelts wird eine elektrische Ladung erzeugt, die gesammelt und genutzt werden kann.
Atem für Windenegie: Effizienz und Leistung
Laut Daniel von Düse, dem CEO von Atemwind, können die MWAT-Systeme beeindruckende Leistungen erzielen: „In belebten Innenstädten reicht die Atemluft von 1.000 Menschen pro Stunde aus, um eine Straßenlaterne 24 Stunden lang zu betreiben.“ Laborversuche haben gezeigt, dass die Mikrobelts bei optimalen Bedingungen Spannungen von bis zu 6 Volt erreichen können. Von Düse erklärt: „Mit unserer Technologie machen wir den Menschen selbst zur unerschöpflichen Energiequelle. Wir können die Energiewende buchstäblich atmen.”
Wirtschaftliche Chancen von Atemwind
Das Potenzial von MWAT ist nach Einschätzung der Entwickler enorm. Der globale Markt für Kleinwindanlagen wurde 2024 auf 3,63 Milliarden US-Dollar geschätzt. Außerdem soll er bis 2034 mit einer jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 10,5 Prozent wachsen. Die MWAT-Technologie könnte einen bedeutenden Anteil dieses Marktes erobern, insbesondere in urbanen Gebieten, wo traditionelle Windturbinen oft nicht praktikabel sind. Experten schätzen, dass das Start-up bei erfolgreicher Markteinführung innerhalb von fünf Jahren einen Umsatz von 500 Millionen Euro erreichen könnte.
Die Technologie bietet sich besonders für Smart-City-Konzepte an und könnte die Stromversorgung öffentlicher Infrastruktur revolutionieren.
Herausforderungen
Kritiker äußern Bedenken bezüglich der Zuverlässigkeit: Was passiert, wenn Menschen weniger sprechen oder bei kaltem Wetter seltener draußen sind? Das Start-up sieht darin kein Problem, so von Düse: „Wir setzen auf die gesellige Natur der Menschen – und zur Not gibt es ja auch noch Jogger und Radfahrer, die zusätzlichen Luftstrom erzeugen.”
Quelle: Solarserver/KI | www.solarserver.de © Solarthemen Media GmbH