Durchschnittlicher Börsenstrompreis im März 2025 gesunken

Eine Grafik zeigt den durchschnittlichen Börsenstrompreis von April 2023 bis März 2025.Grafik: Rabot Energy
Im März lag der Börsenstrompreis durchschnittlich bei 9,47 Cent pro Kilowattstunde. 30 Stunden lang war er negativ. Im Vergleich zum Vormonat fiel er damit um 26 Prozent.

Laut dem Stromversorger Rabot Energy lag der durchschnittliche Großhandelsstrompreis im Day-Ahead-Markt der EPEX-Strombörse im vergangenen Monat bei 9,47 Cent pro Kilowattstunde. Im Vergleich zum Vormonat fiel der Börsenstrompreis im März 2025 damit um 26 %. Zurückzuführen ist dieser Preissturz unter anderem auf die im März gesunkenen Gaspreise. Sie fielen von 52,15 Euro pro Megawattstunde im Februar auf 43,10 Euro pro Megawattstunde im März. Die Gaspreise beeinflussen den Strompreis, weil man Gaskraftwerke bei Bedarf zur Stromerzeugung einsetzt und laut Merit-Order-Prinzip immer das teuerste Kraftwerk, das man zur Deckung der Nachfrage benötigt, den Strompreis bestimmt. Daneben stieg der Anteil erneuerbarer Energien, deren Produktionskosten besonders günstig sind, von 42 % im Februar auf 47 % im März. Beide Faktoren führten zu fallenden Strompreisen an den Handelsbörsen. Hiervon profitieren insbesondere Stromkunden mit dynamischen Tarifen, weil diese Tarife die Handelspreise plus üblicher Abgaben und Steuern an Verbraucher weitergeben.

Die teuerste Kilowattstunde Strom kostete im März 28,01 Cent pro Kilowattstunde, die günstigste lag bei minus 2,61 Cent pro Kilowattstunde. Vor allem in den Mittagsstunden war Strom oft günstig. Hier näherte sich der Großhandelspreis regelmäßig der Nullmarke an. 30 Stunden lang sank der Börsenstrompreis im März 2025 sogar darunter und war negativ. Mittags ist oft viel günstiger Solarstrom verfügbar.

Quelle: Rabot Energy | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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